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Hämatologie-Linksverschiebung--Abgeschlagenheit

Gefragt am 28.05.2023
21:43 Uhr | Einsatz: € 120,00 | Status: Noch offen | Aufrufe: 607

 

Hallo,
ich hatte letztes Jahr ungewöhnlich viele Infekte und auch einen heftigen Streptokokken infekt. In meinem Blutbild waren die Granulozyten stets und die Monozyten oft erhöht oder grenzwertig. Zuletzt wurde ein Immundefekt in der Immunambulanz der Charité ausgeschlossen. Im Zuge der Diagnostik wurde zufällig ein isoliert erhöhter Ro52 Antikörper gefunden. Die Rheumatologin hat Sjögren mangels klinischem Erscheinungsbild und Myositis durch Blot ausgeschlossen. Sie meinte jedoch, der Ana-Titer sei mäßig erhöht (1:169). Eine Kollagenose sei wahrscheinlich, aber die Symptome noch zu diffus um eine Diagnose treffen zu können, im Endeffekt habe ich keine nennenswerten Muskelschmerzen etc. also bin eig fit. Wiedervorstellung daher in einem halben Jahr. Das war vor einigen Wochen. Ich war wegen der Linksverschiebung auch beim Hämatologen im letzten August, er hat molekulargenetische Untersuchungen veranlasst und gemeint, damit seien Erkrankungen aus dem hämatologischen Formenkreis vollständig abgeschlossen. Leber Milz wurden auch mehrfach kontrolliert, zuletzt vor 4 Monaten, waren normal. Seit etwa 10 Tagen habe ich jedoch plötzlich immer wieder eine neue und extrem starke Art der Abgeschlagenheit. Diese fühlt sich völlig anders an als bei normalen Infekten, völlige Kraftlosigkeit und Schwäche, als sei man wirklich ernsthaft krank, ich muss mich dann direkt hinlegen. Keine B-Symptomatik, kein Schwindel, also nichts mit Kreislauf oder Infekt. Lympthknoten empfinde ich nicht als schmerzend oder vergrößert. Lediglich am Unterkiefer unter dem Ohr konnte ich rechts die letzten zwei Tage dezent einen schmerzhaften Punkt tasten, aber da musste ich schon genau suchen und kann mich als Laie auch täuschen, mittlerweile schmerzt beim Tasten auch nicht mehr. Ich war am 23.05 bei einer dieser Schwächeattacken direkt bei einem Privatlabor, um das Ganze zu objektiveren. Die Schwächeattacke war sehr stark, ich wäre fast in die Notaufnahme. Die Granulozyten scheinen sich stets weiter zu erhöhen, vor einem Jahr waren sie noch bei etwa 0,9 bis 1,1, nun waren sie schon bei 1,7, ferner ist BSG seit einem halben Jahr stets erhöht, immer zwischen 19 und 30, sinkt und steigt. Die CK Erhöhung ist vermutlich auf Statine zurückzuführen. Meine Frage ist, ob hämatologisch anhand des beigefügten Befundes wirklich alles ausgeschlossen ist, da es in einem der Befunde heißt: " Eine myeloproliferative Neoplasie ist damit nicht ausgeschlossen." Meine Fragen sind nun, ob diese neuerlichen Schwächeattacken ggf. auf einen Eisenmangel oder zumindest grenzwertige Eisenwerte zurückzuführen sein können, oder den neuerlichen Symptomen im Zusammenhang mit den Befunden ggf. doch eine Erkrankung aus dem hämatologischen Formenkreis bzw. ein malignes Geschehen zugrunde liegen, da auch Haptoglobin erhöht ist. Meine Anschlussfrage wäre, ob Dringlichkeit besteht. Danke

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 28.05.2023
21:43 Uhr



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