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Frag einen Arzt zum Thema Urologie

Hodenentzündung

sehr geehrte damen und herren

nach sexuellen kontakt (ungeschützt) hatte ich 1-2 wochen danach ein brennen und jucken im penis gehabt (keine äusserlichen rötungen oder ähnliches),ebenfalls hatte ich einen ausfluss (weißlich der später gelblich wurde), dann hatte ich eine entzündung des linken hoden(oder nebenhoden weiß ich nicht genau)dies zeigte sich durch eine leichte rötung und eine minimale anschwellung des hodensackes.um die frage vorab zu klären war ich nicht beim arzt. ich nahm CIPROFLOXACIN 500 mg einmalige dosis um eine Gonorrhoe auszuschliessen, nach einnahme ist der ausfluss um ca 40% besser geworden.mein verdacht lag also auf eine chlamydien infektion und so nahm ich AZITHROMYCIN 1g (einmalige dosis),mein ausfluss ist zurückgegangen und ebenfalls das brennen und jucken ging zurück(aber nicht vollständig). um die hodenentzündung und die entzündung der harnröhre zu behandeln habe ich 10 tage CIPROFLOXACIN 500 mg(morgens und abends tages dosis 1gr) nach ca 8 tagen einnahme verschwand der ausfluss komplett und das brennen und jucken ebenfalls, ausserdem ist die hodenentzündung deutlich zurückgegangen (70%) letzte einnahme von CIPROFLOXACIN ist ca 8 tage her. beim wasserlassen habe ich ebenfalls kein brennen oder jucken mehr und ist eigentlich wie immer ohne probleme, auch sex stellt kein problem dar, hatte nur einmal nach ejakulation ein leichtes brennen (wirklich minimal) nach beendigung der einnahme von CIPROFLOXACIN. meine frage nun wann müsste die hodenentzündung spätestens abklingen?oder muss ich nochmal 10 tage ciprofloxacin nehmen?bitte einfach nur ihre erfahrung mitteilen

Dr. med. Ralf Berg

Sehr geehrter Fragender ,

irgendwie kommt mir Ihr Problem bekannt vor. Hatten Sie nicht zu einem früheren Zeitpunkt sich schon an das Forum gewandt?

Meine Erfahrung: Die minimalen Restsymptome klingen nun in 95% auch ohne weitere Intervention weiter ab
Falls nicht, muss ich Sie hier natürlich an einen Urologen weiterempfehlen, allein schon zum Ausschluss der (zwar unwahrscheinlichen) aber möglichen meldepflichtigen venerischen Infektionen.

Aber nach genereller Erfahrung ist die Sache nun ausgestanden.

Mit vielen Grüßen Dr. R. Berg

fadeout
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Experte für Urologie

Dr. med. Ralf Berg

Dr. med. Ralf Berg

Ühlingen-Birkendorf

Studium an der Universität Freiburg
Promotion überdas Monitoring bei Narkosen Universität Freiburg.
Facharztausbildung zum Anästhesisten und FA für Allgemeinmedizin in Freiburg und Hamburg,
Vorlesungsassisten am Lehrstuhl für Allgemeinmedizin an der Uni Hamburg

Rettungsdienstliche Tätigkeiten in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Hessen und in der Schweiz.

Seit 1998 in eigener Praxis niedergelassen, Nebentätigkeit als Anästhesist und Notdienstätigkeit in Kliniken und ambulant. Leitung von Fortbildungs- und Qualitätszirkeln, Mitglied im DHÄV und der AGSWN, Qualitätszirkel Moderator, Forschungspraxis der Universität Heidelberg , Ausbildungspraxis für Allgemeinmedizin im Rahmen der Verbundweiterbildung der Uni Heidelberg

Expertenwissen:
  • Allgemeinmedizin
  • Anästhesie
  • Innere Medizin
  • sonstige Frage an Ärzte
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