Schulterschmerz
August 18, 2010 | 10,00 EUR | beantwortet von Dr. med. Olaf Stephan
Ich habe seit 2 Tagen Schulterschmerzen in der rechten Schulter. Eine Bewegung des Armes ist schmerzfrei teilweise möglich, aber eine Bewebung im Sitzen (Arm kreislich nach vorne bewegen bringt Schmerz nach einer Winkelung von ca. 45 Grad.
Ein Medikament Gelol (52,5 mg Methylsalicylat und Mentol) brachgte keinen Erfolg.
Im Internet las ich es sollte helfen, ein Gewicht zu tragen. Das hat nur kurzzeitige Besserung gebracht. Welches Medikament (kann auch rezeptpflichtig sein) kann hier Abhilfe schaffen?
Sehr geehrter Fragender,
allein aus Ihrer Schilderung kann ich leider auch keine genaue Diagnose stellen, hierzu müßte man das Gelenk und die Schulter schon genauer untersuchen, ggf. kann die Anfertigung eines Röntgenbildes hilfreich sein. Wenn die Schmerzen nicht Folge einer Verletzung im eigentlichen Sinne sind, können trotzdem eine Überbelastung der Schulter oder degenerative Gelenkveränderungen oder eine Gelenkentzündung die Schmerzen hervorrufen. In der Regel wird jedoch das tragen eines Gewichtes keine Besserung bringen, sondern es ist eher empfehlenswert die Schulter mal einige Tage zu schonen. Am besten wirksam gegen Gelenkschmerzen sind Medikamente aus der großen Gruppe der sogenannten nichtsteroidalen Schmerzmittel (die haben auch eine entzündungshemmende Wirkung), hierzu zählen beispielsweise Aspirin, Diclofenac, Ibuprofen oder Indometacin. Als häufigste Nebenwirkungen können diese Medikamente zu Magenschmerzen oder Magenschleimhautentzündung führen, selten auch zu Magengeschwüren. Die meisten dieser Medikamente sind verschreibungspflichtig, einige aber im freien Handel. Auf jeden Fall würde ich Ihnen allerding raten, den Hausarzt zu konsultieren, einerseits zur sicheren Diagnosestellung und andererseits zur Verschreibung der Medikamente. Mit freundlichen Grüßen O. Stephan.
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"Mein Eindruck ist, dass ich ein Leaky Gut Syndrom resp. Sickerdarm habe.
Da dies jedoch keine medizinisch anerkannte Krankheit zu sein scheint,
ist nachvollziehbar, dass ein Mediziner dies nicht als Ursache sehen kann.
Ich lerne aus dieser Diskussion, dass ich einen Mediziner finden muss,
der sich trotzdem mit dem Thema beschäftigt hat oder dann halt einen Heilpraktiker."
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