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Frag einen Arzt zum Thema Orthopädie

Schmerzen im linken Ellenbogen

Ich habe seit ungefähr 14 Tagen schmerzen im linken Ellenbogen. Nehme regelmäßig Arnica Globuli, habe schon Rivanolumschläge. Retterspitzumschläge gemacht. Meine Freundin hat mir sogar einen Zinkleimverband gebracht. Alles hilft nichts. Ende Februar bin ich gestolpert und bin aber auf die rechte Seite gefallen. Dort spüre ich nix mehr. Mein Ellenbogen ist auch leicht geschwollen. Mir tut der Knochen weh. Aber nicht der Ellenbogen ( wo man sich aufstützt ) somdern ein Stück oberhalb . Ich habe panische Angst vor Ärzten, darum kann ich mich nicht überwinden einen Termin auszumachen. Was könnte das sein ? Vor ca. 2 Jahren hatte ich im gleichen Ellenbogen eine Schleimbeutelentzündung. Aber damals tat mir nicht der Knochen weh.

Dr. med. Ralf Berg

lieber Patient,

auch eine noch so gut gemeinter und ausführlicher Rat im Internet, was die Ursachen ihrer Beschwerden betreffen könnte, kann eine Untersuchung vor Ort ersetzen und bleibt spekulativ.
Um gesundheitliche Schäden zu vermeiden sollten Sie auch nach der Lektüre meiner Überlegungen auf jeden Fall einen Arzt ihres Vertrauens aufsuchen, damit er untersuchen und weitergehende Maßnahmen veranlssen kann.
Zunächst scheint ja eine SChleimbeutelentzündung auszuscheiden, da Sie dieser Schmerzen kennen und diesesmal der Schmerzcharakter anderst ist.
Neben einer Reizung/ Überlastung der Tricepssehne die auf der Rückseite des unteren Abschnittes des Oberamres sich befindet, kommt auch eine Überlastung/Zerrung der an der Sehne ansetzenden Muskeln in Frage,.
Dies läßt sich am besten durch eine manuelle Untersuchung abgrenzen, die hier natürlich nicht möglich ist
Bez.. der \"Tiefenschmerzes\" oder von ihnen als Knochenschmerz beschriebenen Schmerzerlebens könnte auch die Gelenkkapsel des Ellenb ogens mitbeteiligt sein., Ebenfalls durch Tast und Druckuntersuchungen zu diagnostizieren.
Ob entzündliche Prozesse dahinterstecken, kann in einer Laboruntersuchung des Blutes erhärtet oder entrkäftet werden. Zum Schluss bietet sich zum Ausschluss, dass Sie tatsächlich eine Veränderungen am Humeruskhnochen haben natürlich eine Röntgenaufnahme an.
Da sie schon so viel mit sanfter Medizin versucht haben, was völlig berechtigt und in vielen Fällen auch wirksam ist, kann ich Ihnen nur raten jetzt
trotz Herzklopfen, die oben beschreibenen erweitereten Untersuchungen
vor Ort Live vornehmen zu lassen um nicht schwerwiegendere Abweichungen
zu übersehen.

Mit vielen Grüße Dr. R. Berg

fadeout
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Experte für Orthopädie

Dr. med. Ralf Berg

Dr. med. Ralf Berg

Ühlingen-Birkendorf

Studium an der Universität Freiburg
Promotion überdas Monitoring bei Narkosen Universität Freiburg.
Facharztausbildung zum Anästhesisten und FA für Allgemeinmedizin in Freiburg und Hamburg,
Vorlesungsassisten am Lehrstuhl für Allgemeinmedizin an der Uni Hamburg

Rettungsdienstliche Tätigkeiten in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Hessen und in der Schweiz.

Seit 1998 in eigener Praxis niedergelassen, Nebentätigkeit als Anästhesist und Notdienstätigkeit in Kliniken und ambulant. Leitung von Fortbildungs- und Qualitätszirkeln, Mitglied im DHÄV und der AGSWN, Qualitätszirkel Moderator, Forschungspraxis der Universität Heidelberg , Ausbildungspraxis für Allgemeinmedizin im Rahmen der Verbundweiterbildung der Uni Heidelberg

Expertenwissen:
  • Allgemeinmedizin
  • Anästhesie
  • Innere Medizin
  • sonstige Frage an Ärzte
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