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Frag einen Arzt zum Thema Orthopädie

HWS Syndrom oder doch etwas anderes

Hallo,
zum Jahreswechsel hatte ich das Gefühl von Benommenheit und allgemeinem Unwohlsein. Beim Gehen und beim Liegen war dieses Gefühl gleich da. Das hielt ungefähr 2 Wochen an und wurde von einem Druckgefühl abgelöst welches mal mehr und mal weniger stark da war. Seit 2,5 Wochen ist es unerträglich. Ich bin selten symptomlos, die Symptome kommen und gehen bis jetzt ohne erkennbares Muster, manchmal löst eine Bewegung etwas aus, manchmal nicht, manchmal schießt es in Ruhe ein. Im Liegen ist es meist ein bisschen besser, sogar manchmal ganz weg, bis ich nachts aufwache vor Schmerzen. Die Symptome: Gefühl eines starken Druckschmerzes da wo der Schädel auf der Wirbelsäule sitzt. Wie als würde jemand mit einer Stange da reinbohren. Dieser Schmerz zieht sich dann weiter links und rechts des unteren Hinterkopfes. Der muskelkrampfartige Schmerz tut nachts höllisch weh, wie als hätte einen jemand mit einer Keule geschlagen oder als würde der Schädel platzen. Vor einer Woche hatte ich außerdem ein starkes Druckgefühl hinterm Gaumen, hinter der Speiseröhre (da wo man schluckt), in der Nase und in den Ohren. Das ist fast vollständig abgeklungen. Aktuell nur noch ein bisschen Druckgefühl auf der Nasenspitze. Kopfschmerzen oben auf dem Kopf und die Stirn ist verspannt. Wenn ich abends huste (früh geht’s noch), schmerzt auch der Kopf. Wenn ich laufe oder mich allgemein bewege, habe ich im unteren/hinteren Kopfbereich Schmerzen. Der Kopf fühlt sich schwer an. Wenn ich mich nach vorne beuge, ziehts manchmal im schmerzenden Bereich. Kein Hunger/Durst/Appetit mehr. Manchmal das Gefühl wie auf Eiern zu laufen. Manchmal ein Knacken im Ohr (wie im Flieger, beim Druckausgleich). Wenn ich mich dehne, knackt es und ich bilde mir ein dass es damit mal kurzzeitig besser wird.
Ich war bis jetzt 2x beim Hausarzt. Der meinte es könnte eine Nackenverspannung sein und hat Physiotherapie verordnet. Der Nacken schmerzt mir nicht, obendrüber schmerzt es. Den Hals kann ich auch uneingeschränkt bewegen, ohne dass es schmerzt. Die Physio (manuelle Therapie, Triggerpunkte) hat nicht geholfen. Ich war 2x beim medizinischen Bereitschaftsdienst die haben unabhängig voneinander diclofenac 75 sl und Etoricoxib Mylan verschrieben. Das Diclofenac sollte ich 3 Tage nehmen. Hab ich gemacht, keine Besserung. Das Etoricoxib nehme ich seit 2 Tagen, keine Besserung. Orthopäde steht noch aus, das dauert bis man einen Termin bekommt.
Ich bin weiblich, 38, kein Raucher, kein Alkohol, kein Corona (nicht das ich wüsste). 3x mit Biontech geimpft. Keine Stürze, Unfälle oder sonstige Krankheiten. Keine Medikamente. Vorher noch nie Kopfschmerzen gehabt.
Ich bin sehr verzweifelt, weil ich nicht weiß was ich habe. Keiner hilft einem und man wird vom einem Arzt zum anderen weitergereicht. Ich kann nicht mehr schlafen und liege eigentlich seitdem nur. Ich würde gerne wieder arbeiten.
Viele Grüße Anja

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