Wie groß ist das Risiko einer bakteriellen Infektion der Operationswunde durch Krankenhauskeime?
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach einem Unfall muss ich morgen eine Operation über mich ergehen lassen.
Es geht um die Behandlung einer Jochbeinfraktur rechts und einer Ulnaschaftfraktur am linken Unterarm.
Laut der behandelnden Ärzte vergleichsweise einfache und auch recht kurze Routine-Eingriffe, die beide in einer Sitzung operiert werden.
Vor den Eingriffen und der Narkose habe ich kaum Angst, jedoch fürchte ich die unsichtbare Gefahr von Keimen bei nicht-steriler Operation.
Ich bin, abgesehen von einem leichten Übergewicht, sonst ein kerngesunder junger Mann im Alter von 29 Jahren.
Doch auch gesunde Menschen wie mich können Keime in Operationswunden schädigen.
Diese Keime treten vorallem dann auf, wenn nicht steril operiert wird.
In den Medien wird in Deutschland von jährlich fast 1 Million betroffenen Patienten berichtet, die nach einer Operation durch eine bakterielle Infektion (beispielsweise durch MRSA) Schaden nehmen - angeblich ist die Tendenz steigend. Hauptgrund für das Auftreten solcher Infektionen sind laut verschiedener Artikel nicht sterile Operationsbestecke oder nicht sterile Fremdkörper.
Natürlich muss nicht ausgerechnet bei mir so etwas auftreten, dennoch würde ich gerne wissen, wie groß das Risiko ist, dass sich besagte Keime in der Operationswunde einnisten und im Nachhinein weitere, möglicherweise nicht behandelbare Probleme verursachen?