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Frag einen Arzt zum Thema Urologie

Hodenentzündung

Hallo,
Ende November 2011 wurde eine Zyste am linken Hoden operativ bei mir entfernt , dabei mußte auch der Nebenhoden entfernt werden.
Anfang Juni 2012 war ich zur Nachuntersuchung bei meinem Urologen.Ich habr Ihm erklärt,daß ich den Hoden nicht anfassen kann da es schmerzt.Im Februar hatte ich eine starke Erkältung und Anfang März hatte ich immer das Gefühl,als ob der Hoden anschwillt.
Er hat einen Ultraschall gemacht und den Hoden abgetastet,wobei ich Schmerzen hatte.Er sagte es sei eine Entzündung und hat mir Ciprofloxacin AL 500 mg und Ibuflam 600 mg verschrieben,welche ich 10 Tage einnehmen soll und dann mich wieder bei Ihm vorstellen soll.Er fragte mich ob ich arbeiten gehe und das ich keinen Sport machen soll.Ich habe Ihm gesagt,daß ich zur Zeit 6 Tage die Woche arbeite und durch meine körperlich schwere Arbeit eigentlich schon voll ausgelastet bin.
Nach dem ich die Tabletten etwa 6 Tage eingenommen hatte bekam ich immer zum Ende meiner Schicht Schmerzen in den Oberschenkeln,welche sich je länger ich dann zur Ruhe kam bis in die Waden zogen und der Hoden anfing stark zu schmerzen.Ich habe meinen Urologen angerufen und Ihm erklärt,daß die Tabletten icht wirken und es noch schlechter geworden ist.Ich Schmerzen in den Beinen bekomme und je mehr ich nach meiner Arbeit zur Ruhe komme die Schmerzen sich bis in die Waden ziehen.
Ich sollte mich nochmals bei ihm vorstellen und die tabletten erstmal absetzen.Er tastete den Hoden wieder ab,wobei ich noch mehr Schmerzen hatte und verschrieb mir Novaminsulfon 500 mg ,welches ich bei Bedarf auch bei meiner Arbeit nehmen kann und überwies mich wieder ins Krankenhaus,wo ich operiert wurden war.
Dort habe ich dem Arzt nochmals alles erzählt und gesagt,daß fast täglich jetzt der Samenleiter anschillt und zusätzliche Schmerzen verursacht.Der Arzt dort hat nur Ultraschall gemacht und auf eine Abtastung verzichtet, da ich so schon genügend Schmerzen hätte.
Er sagte mein Urologe solle mich zum MRT überweisen und mit den Bildern soll ich mich dann dort wieder vorstellen.
Auf meine Frage ob ich weiter körperlich schwere Arbeit machen darf bekam ich folgende Antwort:Da die Behandlung mit Antibotika nicht geholfen hat müssen weitere Untersuchungen gemacht werden. Sollte das mir verschriebene Schmerzmittel nicht ausreichen muß mir mein Arzt halt ein stärkeres verschreiben und wenn ich der Meinung bin ich kann so nicht arbeiten, dann muß mich mein Arzt halt krankschreiben.
Zwischenzeitlich habe ich nochmals bei meinem Urologen angerufen und mit der Schwester ( da der Arzt nie zu sprechen ist )wegen des Termins zum MRT und des weitern Vorgehens zu sprechen. Ich habe Ihr auch gesagt, daß es mir seit dem ich dort war mir viel schlechter geht und ich fast täglich das Schmerzmittel nehmen muß, damit ich arbeiten kann. Sie wollte nur wissen, was ich mit dem Arzt ausgemacht habe. Ich sagte Ihr nichts, seitdem ich den Bericht vom Krankenhaus bei Ihr abgegeben habe. Den Termin zum MRT habe ich mir dann selber besorgen müssen, da ich es ja mit meinen Schichten abklären muß.
Die Schmerzen im Hoden lassen nun langsam nach, aber die Schwellung des Samenleiters wird ja nachdem wie anstrengend meine Arbeit ist stärker und verursacht Schmerzen, welche sich bis in den Bauchraum ziehen.
Sollte ich mich vor dem MRT nochmals bei meinem Urologen vorstellen und was ist mit körperlich schwerer Arbeit, da ich also immer noch fast jede Woche 6 Tage arbeiten gehe.

Dr. med. Michael Schröter

Guten Morgen,

also, Sie gehören krank geschrieben, wenn die Beschwerden immer schlimmer werden. Zur Krankschreibung und weiteren Medikation stellen Sie sich bitte beim Urologen oder auch HAusarzt vor, nach dem MRT besprechen Sie alles weitere mit dem Urologen.

Wichtig ist im Moment eine richtige Entzündungsverhinderung und entschwellende MAßnahmen. Bitte nehmen Sie entsprechende Medikamente konsequent weiter. Sollte Ihr Urologe Ihnen keine für Sie richtigen Medikamente verschreiben, stellen Sie sich beim HAusarzt vor.

Die schwere Arbeit läßt das Genitalgebiet natürlich auch besser durchbluten und so schwillt das Operationsgebiet naturgemäß an. Deswegen ist im MOment Ruhe sicherlich das Beste.

Ich wünsche Ihnen baldige Genesung.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Schröter

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Dr. med. Michael Schröter

Dr. med. Michael Schröter

Weinstadt

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