Mikrofrakturierung Schulter oder Konservatives Vorgehen
Hallo,
Ich hatte vor 6 Jahren eine traumatische Schulterluxation mit SLAP & Bankart-Läsion bzw. Refix sowie Biceps Tenodese.
Ich habe die Schulter 6 Jahre problemlos belasten können, bis sie vor 2 Monaten innerhalb weniger Tage langsam zunehmend wehtat (vermutlich Überlastung nach bouldern & Fitness).
In der Arthro MRT wurde neben den üblichen postoperativen Veränderungen (s.o.) eine Knorpeldelamination am Humeruskopf von ca. 7 mm festgestellt.
Nach 6 Wochen Schonung & Physio waren die Schmerzen weg, und nach wenigen Boulder-Sessions wieder da.
Ärztlicherseits wird mir zur Mikrofrakturierung geraten (neuere Verfahren werden von der GKV nicht übernommen).
Da ich weiterhin einen sportlichen Anspruch habe, bin ich mir nicht sicher, ob ich vom Ersatzknorpel nach Mikrofrakturierung wirklich profitieren werde.
Zudem sind die Ergebnisse einer MACT (bspw) nach stattgehabter MF wohl schlechter.
Ist es nun klüger den Defekt mittels MR-Verlaufskontrolle zu beobachten, und weiter Physio zu machen (sofern die Physio hier überhaupt was ausrichten kann), oder besser direkt operieren lassen, um einem Progress zu verlangsamen?
Im Endeffekt frage ich mich, was für mich als semi-jungen Sportler (33Jahre) die klügste Herangehensweise ist.
Ruheschmerzen derzeit VAS 2/10 , während starker Belastung 0/10 (schmerzfrei) , nach starker Belastung 3-4/10.