Wann sollten Beschwerden abklingen?
Sehr geehrte Frau Schaaf,
bei mir wurde am 21.12. eine 3-Etagen-TVT diagnostiziert:
Re. V. il.ext. >> atem- und kardial-modulierter Fluß
Re. V. fem. com. >> komplett komprimierbar
Re. V. prof. fem. >> offen
Re. V. fem. sup.prox. >> komplett komprimierbar, dann thrombosiert
Re. V. fem. sup. mitt. >> komplett thrombosiert
Re. V. fem. sup. dist. >> komplett thrombosiert
Re. V. pop >> komplett thrombosiert
Re. Vv. fib. >> 2 Stränge thrombosiert
Re. Vv. tib. post >> 2 Stränge thrombosiert
Therapie: Eliquis 2x10mg/Tag für die ersten sieben Tage, danach 2x5mg/Tag für drei Monate
Ich hatte am 25.11. einen Unfall und infolgedessen einen knöchernen Innenbandabriss und eine Tibiakopffraktur. Habe eine bewegliche Schiene und Gehstützen erhalten und mir täglich Clexane 40 mg. gespritzt. Darf das Bein seitdem nur mit max. 15 kg belasten und bin entsprechend immobil.
Neigung zu Thrombosen etc. sind bei mir und meiner Familie nicht bekannt.
Nun frage ich mich:
- Ich müsste demnächst regulär mit der Eliquis-Dosis runtergehen. Sollte man das tun, wenn die Beschwerden (Wadenschmerzen etc.) nicht nachgelassen haben?
- Wann ist mit einem Nachlassen der Schmerzen zu rechnen? Wie sieht die Prognose aus?
- Lässt sich bei den neuen Antikoagulatoren überhaupt die Wirksamkeit überprüfen oder therapiert man im "Blindflug"?
- Ist eine HIT I/II auszuschließen, wenn am Tag der Thrombose-Diagnose eine normale Thrombozyten-Zahl im Blut festgestellt worden ist?
- Welche Gründe könnte es noch geben, dass ich trotz Thrombose-Prophylaxe eine Thrombose entwickelt habe?
Fragen über Fragen - aber irgendwie wird man teilweise ziemlich im Dunkeln gelassen, weswegen ich mich an dieses Forum wende.
Schöne Grüß
J.