nach der Thrombose
Liebe Frau Dr. Schaaf,
und wieder bitte ich Sie um Rat.
Ich bin nach meinem Besuch bei meiner Fachärztin in München etwas verunsichert.
Der Kontrolltermin ergabe: alle Venen frei, nirgends ein Reflux, Bein äußerlich unauffällig, also unverändert zum Befund vor 3 Monaten.
Meine betreuende Ärztin in Augsburg übermittelte mir die frohe Botschaft beim Kontrolltermin, dass ich den Strumpf nur noch in Belastungsituationen brauche und dann im Sommer gar nicht mehr. Daher bin ich ja dabei mein Bein wieder an die normale Situatione zu gewöhnen. Tabletten kann ich noch bis Ende April nehmen.
Bei ihr gab es die einzige Ausnahme, dass ein minimaler Reflux in der tibialis Posterior besteht, den ich nicht merken würde.
Die Ärztin aus München ist aber der Meinung, dass ich den Strumpf weiterhin konsequent 1 Jahr tragen soll, obwohl doch alles soweit gut ist. Tabletten soll ich sofort absetzen, bzw. hätte ich Ende März schon tun sollen.
Nun meine Fragen:
Wie kommen so verschiedene Therapien zu Stande, bei doch so gleicher Diagnose / gleichem Befund, der noch dazu aussagt, dass alles wieder funktionstüchtig ist?
Was kann da jetzt noch passieren, wenn ich den Strumpf jetzt immer mehr weglasse?
Wie soll ich mich verhalten?
Was wäre ein Anzeichen dafür, dass die Venen es nicht schaffen?
Geht das in meinem Falle überhaupt, dass sie nicht klar kommen?
Können meine Venen jetzt noch "Umgewöhnungsschwierigkeiten" haben und wie äußern sich diese?
Vielen Dank für Ihre Hilfe und Geduld.
Herzliche Grüße