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Frag einen Arzt zum Thema Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde

Ci

Guten morgen,
Ich mach mir zur zeit so viele Gedanken ueber das gehoer meiner tochter. Vor 2 jahren wurde bei ihr ein CT gemacht, da sie die tiefen toene schlechter hört. Dabei kam heraus, das sie ein erweitertes vestibulaeres aquaedukt hat, beidseitig. Sie ist aber stabil und hat nur eine leichte hörminderung in den tieftonsequenzen. Alles andere hört sie normal. Klar macht man sich Gedanken was ist, wenn sich ihr gehör verschlechtert. Im schlimmsten Fall wird sie irgendwann CI' s brauchen. Obwohl unser HNO bei ihr davon nicht ausgeht. Für mich war die Vorstellung sie trägt ein CI schlimm, auch wenn es momentan überhaupt kein Thema ist. Ich habe jetzt gelesen, dass ein CT nicht ausreicht um zu beurteilen ob ein CI implantiert werden kann, da man nicht erkennen kann ob es bindegewebe gibt in der hörschnecke. Und wenn bindegewebe vorhanden is, dann kann die Elektrode nicht eingeführt werden. Das macht mich panisch. Denn die Vorstellung, dass sie irgendwann gar nicht mehr hoert und ihr auch nicht mit einem CI geholfen werden kann finde ich schlimm.


Aber ist es nicht so, dass wenn da bindegwebe wäre sie jetzt auch nicht hören könnte. Ich meine, würde man das nicht auch ohne MRT merken weil sie dann nicht gut oder gar nicht hören kann?

Ich hoffe sehr, dass sie mir helfen können.

Mfg
Kathrin

Christian Welsch

Sehr geehrte Fragestellerin, sie schreiben leider nicht wie alt ihre Tochter ist, Tieftöne hängen im Hörtest oft von der Konzentration ab.

Wir Ohrenärzte bewerten dass Hörvemögen immer am Hörvemögen bei den mittlereren Tönen umm 2000 Hz Hörgeräte gibt man wenn man mehr als 30 db Hörvermögen verloren hat .

Taub geborenen Menschen macht man wenn möglich ein CI, wenn man dan intraoperativ sieht das eine Mittelohrmissbildung da ist , z.b. das die Schnecke bindegewebig durchbaut ist, kann man kein CI machen , das alles liegt bei ihrer Tochter nicht vor, sie brauchten sich keine Sorgen zu machen.

Gruß Welsch

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Experte für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde

Christian Welsch

Christian Welsch

Veitsbronn

niedergelassener HNO-Arzt und Notfallmediziner, seit 15 Jahren regelmäßige Mitarbeit im allgemeinmedizinischen Notdienst

Expertenwissen:
  • Allgemeinmedizin
  • Allergologie
  • Chirurgie
  • Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
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