Kaiserschnitt - Ein Schnitt in die Seele! Bitte um ihre Meinung!
Sehr geehrter Herr Doktor!
Ich wende mich an sie um einen fachkundigen Rat zu erhalten, es geht um meine Geburt eine Verkettung von menschlichen als auch medizinischen Versagen.!!!
Ich erwarte mir von meinem Geld eine lange und sehr ausführliche Antwort denn man bezahlt schließlich nicht umsonst.! Ich erwarte Fakten und eine Verbesserungsvorschläge meiner Beschwerde was ich umformulieren soll denn ich bin medizinischer Laie.
Ich schicke im Anhang meinen Geburtsbericht mit damit sie sich ein besseres Bild von meiner Situation machen können.
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Beschwerde (aus meiner Sicht)
Sehr geehrte Damen und Herren!
In diesem Brief handelt sich um eine Beschwerde bezüglich der Vorfälle meines Krankenhausaufenthaltes vom xxxxxx bis xxxxxx. Der Patienten- Fragebogen reicht hierfür nicht aus. Kurz Zusammengefasst: Es ist eine bodenständige Frechheit was an diesem xxxxx am Tag meiner Geburt vorgefallen ist. Geburt sollte eigentlich ein schönes Ereignis darstellen doch für mich wurde sie zum Alptraum mit anschließender Wochenbettpsychose.
Ich wurde die vielen Stunden über einfach im Kreissaal vergessen, die Hebamme war so gut wie nie anwesend um mich zu unterstützen und als man sie darauf ansprach rechtfertigte sie das sie in anderen Kreissälen viel zu tun hätte; Es wurde sich die ganzen Stunden über nicht Mühe gegeben um mir eine Spontangeburt zu ermöglichen. Keine Anleitungen zur Verarbeitung der Wehen oder sonstige Unterstützung während der vielen Stunden in denen ich Wehen hatte. Und das das alles in einem Kaiserschnitt endete war voraussehbar. Zu guter letzt wurde abends Verwandte per Telefon über meinen Kaiserschnitt informiert. So etwas wie Schweigepflicht scheint es in dieser Klinik nicht zu geben. Ich war in dieser Klinik als „Zusatzversicherte“ Patientin!!!
Zusammenfassung der Vorfälle / Beschwerden vom _______________2010
1) Unzureichende Betreuung und Behandlung während der Geburt (in der Eröffnungsperiode),
2) Kein med. Handeln / Maßnahmen bei Wehenschwäche und Geburtsstillstand über Stunden hinweg trotz fehlender Öffnung des Muttermundes (Konstant gleich geblieben ab stationärer Aufnahme bis Entscheidung zur Sectio). Seit Montag dem 17.8 wurde nichts gemacht außer gewartet bis zur Sectio am Freitag.
3) Mitteilung falscher Medizinischer Diagnosen
Beispiele: (siehe Geburtsbericht) 11:56 Fruchtblase gesprungen / 15:10 Fruchtblase steht
15:10 Muttermund 8 cm / 18:38 Mitteilung: Muttermund bloße 4-5 cm seit Stat. Aufnahme um 10:50
4) Mangelnde Aufklärung und Kommunikationsschwierigkeiten
5) Folgen: Sekundäre Sectio caes. Eine OP mit Risiken und ev. Folgen und wochenlangen Schmerzen
Der für immer unumkehrbar ist. Den ich auch als dramatisch erlebte und schlimme Erinnerungen daran habe.
Anschließende Postnatale Psychose mit psychiatrischer Behandlung
6) Verwandte am Telefon über den Kaiserschnitt informiert – Schweigepflicht ???
Dass an diesem Tag viel auf der Geburtenstation los war rechtfertigt diese Tatsachen nicht!
Ein paar Auszüge und meine Stellungnahmen dazu aus einem Kurzlehrbuch Gynäkologie & Geburtshilfe:
„Von einem Geburtsstillstand in der Eröffnungsperiode spricht man, wenn in der fortgeschrittenen Eröffnungsperiode (Muttermund 4-5 cm oder mehr) während !! 2 Stunden!! Kein Geburtsfortschritt zu verzeichnen ist. Häufige Ursachen sind Missverhältnis, falsche Einstellung des kindl. Kopfes oder Wehenschwäche.“
Bei Missverhältnis oder Einstellungs- und Haltungsanomalie wird häufig eine operative Entbindung erforderlich.
Nach spätestens 2 Stunden hätte dieser Geburtsstillstand festgestellt werden müssen. Ich kam um 10:50 auf die Station und um !20:00! Syntobeginn!!! Unglaublich
Die alleinige Indikation Geburtsstillstand und protahierte Eröffnungsperiode für den Kaiserschnitt ist mehr als bedenklich.
Das Kind hatte nach dem Kaiserschnitt super APGRAR Werte 10/10
Mit hoffnungsvollen !!! 5 !!! cm Muttermundöffnung im Krankenhaus erschienen
Das Fruchtwasser war klar mit Käseschmiere! (grünes würde bedeuten dass das Kind nicht mehr richtig versorgt wäre)
Es befand sich in Vorderer Hinterhauptslage (optimal) und in Schädellage
Das Gewicht gering, der Kopfumfang klein; Nabelschnur Pl wunderbar;
Zuletzt durfte ich aus dem Mutter Kind Pass entnehmen das es sich nicht mal um einen Notkaiserschnitt handelte.!!!! Nie!!!! hätte ich DIESEM Kaiserschnitt zugestimmt wenn nicht alles so "dramatisch dargestellt wurde das es gar nicht war!! Meinem Kind ging es zum Zeitpunkt des Entscheidung zur Sectio nicht schlecht!!!
Der Arzt wollte nach Hause gehen, Tatsache! Freitag Abend 22.00 wer denkt hier nicht an den feierabend und möchte die geburt noch schlellst als möglich beenden, zum negativen der Mutter gegenüber!!!.
Und mit diesen Worten komme ich vorläufig zum Abschluss, ein unnötiger Kaiserschnitt der durch solch unfähiges Personal eventuell verhindert hätte werden können wenn nur rechtzeitig gehandelt, beobachtet und erkannt worden wäre.
Manche Mütter bekommen ihre Kinder in Steißlage, in Hinterer Hinterhauptslage etc. aber in dieser Klinik scheinte sogar eine normale Schädellage mit leichtem Kind zu gebären ein schwerwiegendes Problem darzustellen.
Die Hebamme Frau xxxx war in den vielen Stunden der Wehen nicht fähig einmal nach der Ursache zu forschen warum sich mein Muttermund nicht weiter öffnete. Volle Blase – Wehenhemmer???? (durfte ich im nachhinein lesen) hingewiesen wurde ich nicht.
Es schien mir mehr so als müsste ich die Hebamme (Arzt) kontaktieren ob ich nicht einen Wehentropf verabreicht bekommen hätte sollen, ja vielleicht sollte ich auch noch das CTG interpretieren.
Für die nicht vorhandene unmenschliche Betreuung möchte mich bei den Hebammen Frau xxx und Frau xxx bedanken.
Meine Fragen zu ignorieren (bezogen auf Frau xxxx) und nicht ein einziges beruhigendes Wort zu haben als ich verzweifelte und weinte als ich vom Kaiserschnitt erfuhr ist mehr als enttäuschend.
Auf die falschen Muttermund Messungen einer Hebammenstudentin blind zu vertrauen (bezogen auf Frau xxx) zeigt mehr als Inkompetenz.
Und zuletzt Dr. xxx der nach 11 Stunden hereinplatze mich zur Kaiserschnitt Unterschrift regelrecht drängte, da der Wehentropf nach so vielen Stunden Wehen und Stillstand nichts mehr brachte außer das es dem Kind nach so vielen Tagen und Stunden der Wehen zu viel wurde.
Können sie sich vorstellen wie sich eine junge 21-jährige werdende Mutter fühlt wenn sie erfährt ihr Muttermund sei 8 cm eröffnet, es fehlen nur noch 2 cm die Geburt ist bald geschafft. Die Wehe für Wehe nur im Beisein ihrer Begleitung versucht zu veratmen… Und Stunden später platzt ein Arzt herein und widerruft diese Tatsache in Wirklichkeit ist seit ihrer Aufnahme der Muttermund konstant gleich geblieben und das nach so vielen Stunden Wehen!!!
Ich brauche seit Monaten psychiatrische Behandlung um diese schlimmen Erlebnisse am Tag meiner Geburt verarbeiten und verstehen zu können.
Mir ist jeglicher Mut aufgrund der schlimmen Stunden im Kreissaal und OP des Krankenhauses xxxx es in späteren Jahren noch einmal mit einer Natürlichen Geburt zu versuchen vergangen.
Diese Klinik würde ich nie mehr wählen.
Für Erklärungen aufgrund der vorgefallenen Missstände stehe ich zur Verfügung
Freundliche Grüße
Auch wenn die Missstände die vorgefallen sind unumkehrbar sind, habe ich eine Beschwerde bei der Patienten – und Pflegevertretung Land OÖ eingereicht.
Die PSYCHISCHE Seite:
Ich möchte Ihnen heute berichten über mein Trauma das ich leider erleben durfte ein menschliches als auch medizinisches Versagen der Ärzte und Hebammen. Erst jetzt ein paar Monate kann ich es wenigstens niederschreiben. Ich fange an..... Ich wurde im zarten Alter von 21 Jahren schwanger zwar ungeplant aber wir freuten uns riesig auf das Baby. Wir erfuhren du wirst ein Mädchen . Die Betreeuung in der Schwangerschaft durch meinen Gyn war alles andere als toll, jedoch verlief meine Schwangerschaft ohne Probleme. Es war so weit mein geburtstermin war erreicht. Doch dann Kind befand sich sehr weit oben auch mein Muttermund war nicht eröffnet. Einen Tag nach geburtstermin die ersten Wehen in der Nacht ich unerfahrene Mama sofort ins Krankenhaus xxx in xxx wo mich eine Hebamme in Empfang nahm. Die hebamme war nicht die "freundlichste" sie machte CTG und als der Morgen kam und meine Wehen verschwanden ermpfohl sie mir noch einmal nach Hause zu gehe was ich auch tat. Mein Muttermund war zu dem Zeitpunkt 1 cm offen. Nach einer "Nacht" mit hin und wieder leichten wehen ging ich am nächsten Tag wieder ins Krankenhaus es wurde lange ctg geschrieben und die Hebammenstudentin messte 0 cm Muttermunderöffnung ich schaute ziemlich verdutzt. ich holte die "Oberhebamme" diese korrigierte auf 1 cm. Ein Arzt kam und sagte sie können wieder nach Hause gehen frühestenes am Freitag kann man ein Gel an den Muttermund das er aufgeht anbringen. Es ist FREITAG GT+5 noch ahnte ich nicht was mich an dem Tag und in den nächsten Tagen Wochen und Stunden erwartete... Die nacht über hatte ich sehr sehr viele Wehen. Eine ziemlich unfreundliche Hebamme nahm mich in Empfang und es wurde CTG geschrieben und MTTkontrolle das schöne Ergebnis in der Nacht hatte sich mein MM auf 5 cm eröffnet ich freute mich irrsinig die Hälfte ist geschafft!!! und das ganz alleine zu Hause!!!. Ich konnte hier bleiben. Die Hebamme konnte nicht sehr gut Deutsch. Ich verlangte einen Einlauf den ich auch bekam. Mein Mann massierte mir das Kreuz und fiel am Vortag in Ohnmacht da er eine Krankenhaus Phobie hatte, als Ersatz kam meine "Schwiegermutter". Es sind 4 Stunden vergangen ein neuer Oberarzt betritt den Kreissaal und fragte mich ob ich nicht in die Badewanne wolle ich verneinte. Die Wehen kamen mir schlimm vor da ich keine Ahnung von richtigen Wehen hatte und schmerzempfindlich bin. Es ist 3 Uhr eine Studentin messte den Muttermund und stellte fest na super da ist ja ordentlich was weitergegangen wir haben !!!8 cm!!! ich dachte na super wenn das Geburtswehen sind dann habe ich mir das gaanze wesentlich schlimmer vorgestellt. Ich fühlte mich ziemlich alleine gelassen in den Stunden die bereits vergingen denn es war nie jemand da der mir zeigte wie man Wehen veratemete aber ich nahm meine Kräfte zusammen die schon etwas down waren weil ich seit Montag nicht sehr viel geschlafen hatte. Meine Wehenabstände waren recht lange 7 bis 8 Minuten anstatt des dringend notwenigen Wehentropfes schickte man mich 20 min spazieren. Die Studentin war 2 Minuten da und veratmete 1 Wehe mit mir dann war sie wieder weg. Ich fühlte mich nicht gut. Es ist fünf vor fünf endlich die Hebamme kam und schickte mich in die Badewanne wo ich bis 18:14 verweilte. Gegen 18:38 kam der Arzt herein und wollte mir die Fruchtblase öffnen damit etwas "weitergeht". dann das ernüchternde Ergebnis der Arzt stellte fest mein MM war gar nicht 8 cm oder mehr eröffent er bleib stehen auf 5 cm so wie ich das Krankenhaus betreten hatte. Der Arzt hat schlafenden Hunde geweckt und sprach zur Hebamme warum er nicht geholt wurde!!!. Er sagte zu mir entweder sie bekommen jetzt eine pda und den wehentropf oder ich mache einen kaiserschnitt!!! Der Arzt war ausserdem äußerst unfreundlich. Ich verzweifelte aber riss mich zusammen und schrie PDA und Wehentropf obwohl ich immer große Angst vor der PDA hatte in dem Moment dachte ich nur an meine Spontangeburt!!!. ich wartete auf die PDA wartete wartete wartete und schrie nach ihr. Kein einfühlsames Wort der Hebamme stattdessen "schimpfte" sie mich zusammen das ich das Zustimmungsblatt nicht ausgefüllt habe. Endlich ganze 1 Stunde später!! Der Anästehsist legte mir die PDA was gar nicht schlimm weh tat. ich sprach zur Hebamme und flehte sie an bitte keinen Kaiserschnitt! wenn es irgendwie geht, sie drehte sich um ging im Raum herum und ignorierte mich ich hörte auf zu bitten und machte meine Augen zu um mich ein bisschen auszuruhen denn mit pda waren meine wehen verschwunden. Es ist 8:00 der Arzt betritt den Raum und sagte mir wenn er in einer Stunde nach dem legen der pda keinen Fortschritt sieht macht er einen einen Kaiserschnitt! ich bekam angst und willigte ein und hoffte insgeheim bitte bitte muttermund öffne dich. Das Synto wurde gesteigert. Ich wurde sehr nervös die Hebamme schaute mich an und ich bittete sie keine sectio. Sie telefonierte ich ahnte nichts gutes! Nicht einmal eine halbe Stunde später es ist 20:37 der OA platze wieder den Kreissaal ich hatte Angst warum ist er jetzt schon da??? Er sagte kurz und knapp Kaiserschitt!!! ich schrie bitte erhöhen sie den Wehentropf drehen sie ihn auf kann man denn nichts mehr machen??? gibts keine Möglichkeit? Worauf er kurz und knapp verneinte!!! Man ist leider in solchen Situationen hilflos dem arzt ausgeliefert denn man fach und vertraut! die hebamme hätte nicht einmal gesagt schau sie frau ..... so machen sie dies und jenes besser oder hätte sich mühe gegeben mir eine natürliche geburt zu ermöglichen. Ich weinte weinte weinte ehe ich mich beruhgen konnte fragte man mich ob man die pda erhöhen soll dann könnte ich die geburt trotzdem noch miterleben, ich war wie in trance und stimmte dem LEIDER zu.!!! Fortsetzung folgt!.....
Die Hebamme sagte garstig ich muss ihnen jetzt einen katheder legen und sie rasieren kein nettes aufbauendes wort gar nichts, !Es war so weit ich wurde in den op geschoben. ich zitterte sodass ich bald vom op tisch viel, mein herz raste ich hatte starke herzrythmusstörungen und dachte mein ende ist gekommen. alle vorbereitungen wurden getroffen nur irgendwie kam es mir so vor als ob der Kreustich nicht ausreichend wirkte ich sagte aber nichts ich brachte nichts heraus. Der Kaiserschnitt begann, es war ein furchtbares Gefühl ein Gefühl als in 2 Teile zerfetzt zu werden. "Ausseinander gerissen zu werden. und nichts dagegen tun zu können, mein Kind wurde mir förmlich "aus dem Bauch gerissen" ich sagte ständig zum Arzt dass ich noch etwas spüre doch der meinte das ist so mit einemkreuzstich bleibt der druck bestehen. sie spüren lediglich den druck doch ich spürte mehr und das wusste ich wohl am besten. irgendwann wurde ich ohnmächtig oder wurde in narkose gesetzt sagte mir bis heute niemand und ich bin heute noch dankbar darüber denn so hatte die Qual ein Ende. Ich wuch wieder auf im "Kreissaal" oder Aufwachraum ich war schon ganz apathisch meine Schwiegermutter und mein Mann waren da die Hebamme war auch da. Ich ignorierte mein Kind Nein es ist NICHT mein Kind ich kannte dieses Kind nicht. In meinem Gedanken war ich nicht DA ich war irgendwo in einer anderen Welt. ich wusste nur nicht wo. Ein Zivildiener kam und führte mich ins Zimmer ich fragte wo meine Tochter ist ? Er wusste es nicht. Ich schlief ein und wachte am Morgen auf ich war wieder einigermaßen bei mir. Ich wollte den Arzt sprechen der mir den Kaiserschnitt verpasste. Ich fragte warum ich einen Kaiserschnitt bekam!!! Er gab mir die Antwort weil nichts voranging und zuckte noch mit den Schultern ich fing an zu weinen, ehe er das Zimmer verlassen hat. Ist das wirklich war? Oder nur ein Traum nein leider Realität. Ich verlangte den Geburtsbericht der mir zusteht der Arzt sagte ich solle mir den bitte nicht ansehen er würde mich nur ärgern. Aber ich tat es ich wollte Antwort auf meinen Fragen finden.
Ich wurde entlassen. Die ersten Tage mit meiner Tochter bestanden daraus: an die Wand zu starren, mit niemanden zu sprechen, das Kind das nicht meines war notgedrungen zu versorgen, ohne Gefühle sowohl als auch ohne Liebe. Denn Ich kannte dieses Kind nicht. 12 Stunden täglich war mein Gedanke Geburt und Kaiserschnitt nein ich konnte an nichts anderes denken, die Gedanken waren ständig da und gingen nicht mehr weg. Meine Erinnerungen der letzten Tage kamen stück für stück wieder zurück. ich erinnerte mich. aber dennoch hatte ich lücken in dem was vorgefallen war. ich war apathisch minute für minute ich war mir eines sicher bewusst ja ich kann den kaiserschnitt rückgängig machen es muss irgendwie gehen. ich wusste nur nicht wie. ich wollte nicht mehr aufwachen es wäre mir das liebste gewesen. eine woche vergangen, ich bekam einen blutsturz und musste ins krankenhaus wo ich doch nicht mehr hinwollte. der arzt verschrieb mir methergin tropfen wies mich aber nicht darauf hin das dadurch meine milch von der ich reichlich hatte sodass ich 2 kinder damit satt bekommen könnte wegegehen könnte. es war nachts meine tochter saugte die ganze nacht an meiner Brust doch sie bekam nicht ausreichend muttermilch, ich ging zur kinderärztin sie sagte mein kind braucht dringend nahrung sie können nicht mehr stillen unter keinen umständen. ich am boden zerstört das schöne ereignis stillen das mich wenigstens mit meiner tochter verbindet wurde ausgelöscht. im innersten war ich froh meine tochter ist nicht verhungert. meine familie wusste sich nicht mehr zu helfen denn ich war aphatisch jede Minute; ich haderte mit meinem Kaiserschnitt dachte nach den ganzen tag über. ich hatte mein ausgangsgewicht vor der ssw wieder erreicht denn ich konnte mich nicht versorgen und aß die letzten wochen fast nichts....
mein mann brachte mich gegen meinen Wunsch zum Psychiater worüber ich dankbar bin denn sonnst gäbe es mich und vielleicht meine tochter heute nicht mehr. ich bekam schwere medikamente eines davon zyprexa(macht gedanken frei, hypnotisiert und "befreit") in kombination mit dem antidepressium sertralin verschrieben. gleich nach ein paar tage fühlte ich mich wie unter Drogen!! ich schaffte es sogar meinen alltag anzupacken. auch konnte ich mich wieder erinnerin was genau vorgefallen war im krankenhaus bis aufs kleinste detail. ich haderte mit dem "dringend" nötigen kaiserschnitt ich beschloss mit einer hebamme meinen geburtsbericht durchzustudieren bis ins kleinste Detail, es war schlimm was sie erzählte der kaiserschnitt war nicht gerechtfertigt!!! ich bin davon so überzeugt wie vor meinem Tod. dem kind ging es gut ich hätte eine spontan geburt haben können. der arzt samt hebamme solch unfähiges personal als das gespräch zu ende war viel ich wieder in ein tiefes schwarzes loch, ich holte mir rat von einer anderen Hebamme die mir sagte das sei kein pathologisches ctg gewesen der arzt wollte "schlafen gehen" wollte nicht mehr das ende der geburt abwarten. ich hatte wut in mir und kontaktierte eine private frauenärztin zum gespräch...Ich stellte dieser Frauenärztin einige Fragen zu meinem Geburtsbericht worauf sie erwiderte ja was erwarten sie denn bei einem Krankenhaus mit 1000 geburten im jahr passieren fehler und die hebamme kann nur dort sein wo sie am dringensten benötigt wird. Mir verging es das ich mich von der ärztin untersuchen lies ich ging nach Hause mit wirren Gefühlen. Ich beschloss den Rat der Ärztin zu folgen und verfasste eine Beschwerde mit den Vorfällen und vorwürfen am tag meiner geburt . Es verging eine woche und ich bekam einen anruf des krankenhauses ich wurde gefragt ob ich bereit wäre für eine Aussprache ich nahm dieses Gespräch natürlich war ich wollte antwort auf meine fragen und vorwürfe bekommen.
Der tag der Aussprache ist gekommen, mir ging es psychisch sehr schlecht an diesem tag denn ich konnte und wollte dieses krankenhaus nicht mehr betreten nur über meine leichen ich bekam herzrasen und hatte ganz schlimme aussetzer als ich die treppen zum gespräch hochging aber ich wusste innerlich ich musste es tun ich möchte mich aussprechen. Die erinneringen an meine geburt kamen wieder hoch als ich vor den kreissällen wartete und ich hoffte das es bald vorbei ist für meine tochter habe ich extra eine betreeungsperson gesucht für die zeit des gespräches denn ich wollte es ohne störung führen ganz sachlich. Endlich ich wurde aufgerufen. Ich erhoffte mir das das Gespäch in Anwesenheit des schuldigen Arztes stattfindet und in anwesenheit mit den hebammen oder wenigstens einer hebamme. Staatdessen fand es mit dem Primar der abteilung geburtshilfe statt der nicht mal bei meiner geburt dabei war wie soll der alleine anhand des geburtsberichtes argumentieren können? Das gespräch begann gut der primar war sehr sachlich und ich erhoffte mir gutes. Doch dieser schein trügte. Er sprach das die verletzung der schweigepflicht rein rechtlich nivht vorkommen darf aber entschuldigte sich nicht sonern lenkte vom thema ab eines anderen geburtsfalles. Ich erzählte ihm meine vorwürfe, er antwortete ja frau...... fehler passieren auch in unserer Geburtssparte ist ihnen noch nie ein fehler unterlaufen? Ich war erschrocken. Und antwortete ja ein fehler aber nicht mehrere fehler passieren! Es hat nichts absolut nichts gepasst am tag meiner geburt, ich fragte ich warum ich den wehentropf erst nach 11 Stunden verabreicht bekam, diese frage war anscheinend zu viel für ihn und sein gewissen er stellte mich doch glatt vor die türe! Mit den worten ich solle doch anklage machen nur sie werden zu 99% gegen mich gewinnen. Ich stand hinter verschlossenen Türen, ein primar sollte vielleicht doch antwort auf geburtsfragen finden. Ich hatte meine nächsten tränen in den augen die ich nur schwer unterdrücken konnte. Hatte ich doch so viel hoffnung in dieses gespräch gesetzt eine aufpasserin für meine tochter organisiert
Und dann wieder bitter enttäuscht. Nicht mal 5 minuten dauerte dieses aufklärende gespräch. Ich sehe meinen weg nun nur noch über die patientenvertretung. Auch wenn es hoffnungslos erscheint. Ein Entschuldigung der schuldigen personen wäre wenigstens angebracht gewesen und vor allem ein gespräch mit den hebammen und dem arzt. Aber vielleicht war er auch zu feige zu diesem gespräch zu erscheinen da er wusste was er falsch gemacht hat. Das leben ist nicht fair. Mein Mann und ich möchten nie nie mehr ein Kind und das sage ich nicht weil es 4 Monate her ist sondern es wird für immer so bleiben.
Ich danke im Voraus !