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Rücken- und Bauchschmerzen

Gefragt am 17.05.2017
20:23 Uhr | Einsatz: € 30,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 1932

 

Hallo. Ich bin weiblich, 33J., 170cm/60kg. Bis Anfang des Jahres war ich berufstätig und habe viel Sport getrieben. Bin Nichtraucher, kein Alkohol, ernähre mich seit 20 Jahren vegetarisch. Mein ganzes Leben lang war ich bei bester Gesundheit.

Im Januar diesen Jahres bekam ich Oberbauchschmerzen. Nach einer Magenspiegelung wurde eine Typ C Gastritis im Antrum diagnostiziert, welche mit PPI und Schonkost nach 4 Monaten wieder weg ging. Die Gastritis war sehr schmerzhaft (Dauerschmerz monatelang).

Ca. 1 Monat nachdem die Gastritis diagnostiziert worden war bekam ich quasi über Nacht starke Rückenschmerzen im Flankenbereich beidseitig, sowie ziehende/brennende Schmerzen im Bereich des Blinddarms, allerdings nicht nur rechts, sondern ebenfalls beidseitig. Die Urinprobe beim Arzt gab keinen Hinweis auf eine Erkrankung der Nieren/Blase, daher erhielt ich die Diagnose Muskelverspannungen. Da es auch keinerlei Probleme oder Veränderungen beim Stuhlgang oder Wasserlassen gab, habe ich die Diagnose akzeptiert, bzw. die neuen Symptome mit der ohnehin schon schmerzhaften Gastritis in Verbindung gebracht.

Über die nächsten Wochen versuchte ich mittels Yoga, Massagen und Wärme- und Kältekompressen und auch langen Schonphasen dem Rückenschmerz Herr zu werden. Er ist dann auch etwas abgeklungen aber bis heute, 3 Monate später, sind die Flanken (die beiden Quadratus Lumborum) sehr druckempfindlich und fühlen sich entzündet an. Das beidseitige brennende Ziehen im Unterbauch ist ebenfalls nach wie vor präsent. Es handelt sich dabei um einen einschießenden Schmerz der weitesgehend bewegungsunabhängig ist, allerdings bekomme ich ihn ca. 20-30 mal am Tag zu spüren. Ich hatte bei zwei Internisten Ultraschall- und Blutuntersuchungen, jeweils o.B. Eine gynäkologische Untersuchung war ebenfalls o.B. Der Rückenschmerz ist bewegungsunabhängig, allerdings wird er durch Dehnen und Strecken eher verstärkt, daher lasse ich das mittlerweile sein, denn sobald der Rücken schlimmer wird, bekomme ich auch das Ziehen im Unterbauch stärker zu spüren. In der Zwischenzeit haben sich im Bauchbereich etwa unterhalb des Magens sowie in der Leiste und in der Taille weitere dieser brennenden stechenden Schmerzen eingestellt, die mich zu jeder Tages- und Nachtzeit piesaken. Da organische Ursachen ausgeschlossen wurden, erhielt ich nun eine Überweisung zum Neurologen. Die Schmerzen im Bauchbereich fühlen sich tatsächlich eher oberflächlich an und der Bauch ist auch nicht druckempfindlich, daher wäre eine neurologische Ursache sicher denkbar, allerdings habe ich weiterhin das Gefühl, dass die konstanten Rückenschmerzen hier irgendeine Rolle spielen, da ich sonst nie Rückenprobleme hatte und die Beschwerden in Bauch und Rücken gleichzeitig auftraten.

Denken Sie, dass evtl. Ein B12 Mangel vorliegen könnte? Da ich Vegetarierin bin und während der Gastritis sehr einseitig gegessen habe, würde das vielleicht die vielfältigen Nervenschmerzen erklären. Sonstige Symptome wären, dass ich seit 3 Wochen extrem müde bin und anscheinend erhöhten Blutdruck habe (158/90). Meine Blutwerte deuten nicht auf einen B12 Mangel hin laut Arzt. Die Ärzte bei denen ich bisher war, sind leider ratlos, aber die ständigen Schmerzen beherrschen mittlerweile mein ganzes Leben. Ich hoffe, Sie haben eine Idee, was da los sein könnte.
Viele Grüße

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 17.05.2017
20:23 Uhr
Dr. med. Frauke Gehring Dr. med. Frauke Gehring Beantwortet am 17.05.2017
21:42 Uhr

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Beantwortet am 17.05.2017 21:42 Uhr | Einsatz: € 30,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 1932

Antwort von Dr. med. Frauke Gehring (Frage zu Neurologie / Nervenheilkunde)

Guten Abend,

Ein B12 Mangel wäre im Blut sichtbar gewesen und würde auch nicht zu einer solchen Symptomatik führen. Ich gehe nach Ihrer Beschreibung tatsächlich von einer Nervenirritation im LWS- Bereich aus und einer dadurch auch unterhaltenen Muskelverspannung ...



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