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Schädel-MRT-Bewertung und Erklärung der Symptomatik

Gefragt am 03.06.2017
22:14 Uhr | Einsatz: € 30,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 5684

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

um besser auf das Gespräch mit den behandelnden Ärzten vorbereitet zu sein möchte ich mich von Ihnen beraten lassen. Daher zuerst ein paar Fragen, dann die Symptome und anschließend die Berichte der Fachärzte.

Was bedeutet der Schädel-MRT-Befund? Ist es empfehlenswert irgendwas zu machen?
Kann es Borreliose oder gar Multiple Sklerose sein? Oder können die „Gliosen“ von einem Treppensturz in der Kindheit herrühren?

Welche alternativen Erklärungen für meine Symptomatik haben Sie und welche Untersuchungen sollte man noch durchführen? Besonders die Entzündung der Knieschleimhäute ist mir schleierhaft ist.

Ich bin männlich, Nichtraucher, 34 Jahre alt, 73 kg schwer, 180 cm groß, Blutdruck 125 zu 80 mmHg bei Puls 60 und das Blutbild im April ergab keine Auffälligkeiten (Entzündungswerte, Leberwerte, Schilddrüsenwerte, Nierenwerte).

Symptome

Von März bis Mitte Mai:
* Kopfschmerzen und Schwindelattacken (jedoch ohne zu stürzen) haben den Neurologen veranlasst ein Schädel MRT durchzuführen, auch weil ich bisher kein „Kopfschmerztyp“ bin.

Von März bis heute:
* Schmerzen im Kniebereich, als hätte man einen Muskelkater nach einem Halbmarathon, jedoch ohne Sport durchgeführt zu haben.
- Orthopäde hat eine leichte Entzündung der Knieschleimhäute festgestellt (per Ultraschall). Verlaufskontrolle ist in wenigen Wochen geplant.

Von März bis heute:
* Rote Adern im Augen, Optiker hat festgestellt, dass der Tränenfilm zu dünn ist. Wieso das jetzt so ist, ist mir unklar.

Ende Mai bis heute:
* Beschwerden beim Herunterschlucken des Nahrungsbreis. Daraufhin Vorstellung beim HNO-Arzt, Befund ist weiter unten.

Seit Oktober 2016 bis heute:
* Schleim läuft den Rachen hinunter, besonders nachts


HNO-Bericht:

Befund: Mundrachen: Kein Ödem o.ä., reizlos, unauffällig, Schleimhaut blass. Nase: dezente basale Septumleiste li. Mit unterer gr. Nasenmuschel, zäher Schleim rechts.

Laryngoskopie: Nase passierbar, mittlerer Nasengang frei, Nasenrachen frei, Larynx: Stimmlippen mobil, ödematöse Schwellung hintere Komissur Aryknorpel.

Kein Anhalt für tumorösen Prozess im Larynx/Hypopharynx. Befund wie bei Reflux/Laryngitis gastrica. Einleitung Therapie mit Protenenpumpenhemmer.
(Behandlung 2x 40 mg Omep, leichte Besserung der Schluckbeschwerden, aktuell Medikament abgesetzt wegen bevorstehender Magenspiegelung)



Schädel-MRT-Bericht:

Normweite innere und äußere Liquorräume, keine Störung der Liquorzirkulation. Mittelständiger Interhemisphärenspalt. Regelrechte Mark-/Rindendifferenzierung, kein fokales oder generalisiertes Ödem. Kleinfleckige Signalanhebung links frontal im FLAIR Bild, keine Raumforderungszeichen. Nach Kontrastmittelgabe kein pathologisches parenchymales Enhancement. Nebenbefundlich Schleimhautpolyp linken Kieferhöhle diskretes Schleimhautpolster rechte Kieferhöhle.
Beurteilung:
1. In erster Linie unspezifische Gliosen links frontal. Kein Ödem.
2. Schleimhautpolyp linken Kieferhöhle.

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 03.06.2017
22:14 Uhr
Dr. med. Frauke Gehring Dr. med. Frauke Gehring Beantwortet am 04.06.2017
13:12 Uhr

Frage stellen
Beantwortet am 04.06.2017 13:12 Uhr | Einsatz: € 30,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 5684

Antwort von Dr. med. Frauke Gehring (Frage zu Innere Medizin)

Guten Tag

Der MRT Befund ist unauffällig, er gibt keinen Hinweis auf MS, und Gliosen sind Narben, können also durch einen Sturz erklärt werden. Neuroborreliose kann man nur durch eine Liquoruntersuchung diagnostizieren ...



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