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Pankreaskarzinom

Gefragt am 15.04.2016
09:08 Uhr | Einsatz: € 20,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 2309

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

mich plagen grob seit 2007 immer wieder Bauchschmerzattacken. Ständig wurden MRT, MRCP, CT (einmal im Jahre 2015), Blut, Stuhluntersuchungen etc. durchgeführt. 2015 das erste mal bei Prof. Dr. Uhl in Bochum (Pankreaszentrum).

2012 wurde im Sommer das erste mal der Verdacht auf chronische Pankreatitis gestellt (mit Endosono). 2014 dann bestätigt mit Endosono.

2015 wurde dann in Bochum CT, MRT, MRCP, Stuhl, Blut, Ultraschall etc. durchgeführt und der Verdacht bleibt weiterhin bestehen.

Letzte Untersuchung war nun Februar 2016 mit MRT, MRCP, Endosono, Blut und Stuhl. Folgendes kam heraus.

Folgendes stand im Befund: MRT/MRCP

Zum Vergleich liegt eine Voruntersuchung vom 18.02.2015 vor.

Homogenes, nicht verfettetes Leberparenchym ohne fokale Läsionen. Reizlose Gallenblase mit flauen, sedimentiert imponierenden Signalminderungen im dorsalen Anteil, vereinbar mit Sludge. Regelrechte Weite und Konfiguration der intra- und extrahepatischen Gallenwege.
Homogenes Pankreasparenchym ohne fokale Läsionen. Zwei kurzstreckige geringe Signalminderungen des Pankreasganges im lsthmusbereich und im Korpus bei ansonsten regelrechter Weite und Konfiguration, unverändert zur Voruntersuchung. Kein Pancreas divisum.
Unauffällige Darstellung der Milz ohne fokale Läsionen.
Regelrechte Darstellung von Nieren und Nebennieren in Größe und Form.
Keine freie Flüssigkeit im Oberbauch. Regelrechte Signalgebung der großen arteriellen und venösen Oberbauchgefäße. Narbige subkutane Einziehung im rechten ventralen Mittelbauch
Beurteilung
Keine wesentliche Befundänderung im Vergleich zu einer Voruntersuchung vom 18.02.2015. Unveränderte Darstellung zweier kurzstreckiger kleiner Einziehungen des Ductus pancreaticus im Isthmus und Korpus. Kein Aufstau des Ductus pancreaticus. Kein Nachweis einer Pankreatitis oder suspekten Pankreasraumforderung. Sludge in der Gallenblase.

Folgendes stand im Befund: Endosono

Glattes Einführen unter Sicht und Vorspiegeln bis zum absteigenden Duodenum. Transduodenal und transbulbär sowie transgastral soweit mit dem Linearscan beurteilbar unauffälliges Leberparenchym in den einsehbaren Anteilen des linken Leberlappen. Unauffällige Papillenregion. Zarter Ductus choledochus ohne Konkremente.
Normal großes, eher kräftige Pancreas mit diskret inhomogenem Binnenmuster. Das Parenchym wirkt vermehrt fibrotisch im Kopfbereich, im Bereich des Korpus diskret vermehrt lobuliert. Keine Foci, keine relevante Pancreasgangdilatation, der Pancreasgang wirkt allerdings etwas vermehrt kaliberunregelmäßig mit max. Durchmesser bis 2,8mm im Genu.
Keine path. Lymphknoten in den einsehbaren Abschnitten des Oberbauches. Transösophageal keine path. Lymphknoten.

1. Diskret inhomogenes, etwas vermehrt fibrotisch wirkendes Pancreasparenchym, im Bereich des Korpus diskret vermehrt lobuliert
- Keine Foci
- Keine relevante Pancreasgangdilatation, der Pancreasgang wirkt allerdings etwas vermehrt kaliberunregelmäßig mit max. Durchmesser bis 2,8mm im Genu
- Befund vereinbar mit allenfalls beg. chron. Pancreatitis

Meine eigenen Stuhluntersuchungen auf Stuhlelastase und Calprotectin sind so, dass seit Monaten die Elastase über 500 ist (war auch schon mal bei 178, 200, 326, 478 usw.), aber das Calprotectin vor einer Woche bei 220 und diese Woche bei 101 sind. Dieser Calprotectinwert war in den letzten Monaten immer wieder mal erhöht.

1. Meine Frage nun. Da ich jetzt verstärkt Rückenschmerzen in der Mitte des Rücken, oft auch höher habe (fühlen sich oberflächlich an, bei Drehung oder Bewegung verändert sich das Gefühl), habe ich Angst, dass entweder etwas übersehen wurde, oder aber innerhalb dieser 2 Monate nun ein Karzinom daraus geworden ist, da ja die chronische Pankreatitis ein Risiko darstellt.

2. Hat der Calprotectinwert (englische Studien zwischen Pankreas und Calprotectin gelesen) nun mit einem Pankreaskarzinom oder der chronischen Pankreatitis zu bedeuten?

Bitte um Ihre Hilfe.


Fragesteller Fragesteller Gefragt am 15.04.2016
09:08 Uhr
Dr. med. Frauke Gehring Dr. med. Frauke Gehring Beantwortet am 15.04.2016
14:37 Uhr

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Beantwortet am 15.04.2016 14:37 Uhr | Einsatz: € 20,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 2309

Antwort von Dr. med. Frauke Gehring (Frage zu Innere Medizin)

Guten Tag,

Es ist völlig unmöglich, dass sich innerhalb kürzester Zeit ein Karzinom entwickelt hat! Im Übrigen ist der Karzinomschmerz durch Bewegung nicht beeinflussbar, so wird eine muskuläre Rückenverspannung die wahrscheinlichste Ursache sein ...



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