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Brauner Auswurf und Brennen im Hals bzw Rachen sowie Fremdkörpergefühl im Hals

Gefragt am 06.06.2013
14:39 Uhr | Einsatz: € 25,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 16174

 

Hallöchen,

ich bin 36 Jahre alt und Nichtraucher! Seit einigen Monaten plagen mich diverse Krankheiten/Probleme, deren Ursachen bisher nicht oder nur unzureichend aufgedeckt werden konnten. Eines der Probleme stellt sich wie folgt dar:


Zur Vorgeschichte sei anzumerken, dass wir im Dezember letzten Jahres fristlos aus unserer Wohnung ausgezogen sind. Diese war - bedingt durch ein undichtes Dach - stark von Schimmel befallen (Flur, Bad und Schlafzimmer einer kleinen 2-Zimmer-Wohnung) und es ging mit meiner Gesundheit von Februar - Dezember 2012 rapide bergab, u.a. durch häufige
Atemwegsinfekte, allgemeines Krankheitsgefühl und Muskelschmerzen im ganzen Körper. Wir haben den Schimmel erst im Oktober bemerkt, da sich dieser hinter dem Kleiderschrank ausgebreitet hat. Von Februar bis Oktober haben wir also die ganze Zeit im stark verschimmelten Schlafzimmer geschlafen.


Seit gut 6 Monaten (Beginn also kurz vor dem Auszug) habe ich jeden Morgen nach dem Aufstehen braunen Auswurf, welcher nicht aus der Lunge zu kommen scheint (kein Aushusten), sondern vielmehr durch Räuspern/Hochwürgen gelöst werden kann. Der Auswurf ist zähflüssig braun und ist mal heller und mal dunkler. Zudem gab es bereits Tage, an denen der Auswurf eher in einem Grauton gehalten war (4-5 Tage im gesamten Zeitraum). An manchen Tagen konnte ich auch (leichte) Spuren von Blut feststellen.


Nach dem 2. Mal Ausspucken sieht der Schleim dann eher grünlich-gelblich (wie vereitert) aus und nach weiteren 2-3 Mal Ausspucken wird der Schleim weiß und leicht schaumig, teilweise mit glasigen Schleimbeimengungen, welche meist farblos, selten gelblich-glasig sind. Tagsüber ist der Schleim stets weiß/glasklar.


Oft habe ich auch ein mittel bis starkes Brennen direkt im Hals-/Rachenbereich, welches insbesondere in den Abendstunden intensiver wird. Es fühlt sich auch nicht direkt wie Sodbrennen an, obwohl ich ab und an Magensäure aufstoße (ca. 5-6 mal die Woche). Das Brennen tritt aber immer unabhängig vom Aufstoßen auf. Es ist teilweise vorher schon da oder es war vorher da und kommt dadurch dennoch nicht wieder. Es wird durch das Aufstoßen auch nicht schlimmer. Beim Schlucken habe ich (unregelmäßig) ein Fremdkörpergefühl in der Kehlkopfgegend. Manchmal fühlt sich der Hals auch etwas eng an. Außerdem habe ich ein Spannungsgefühl im Bereich unterhalb des Kehlkopfs (Außenseite Hals beim M. sternohyoideus?), als wenn dort jemand leicht draufdrücken würde.


Auch leide ich bereits nach 10-15 Minuten andauerndem Sprechen unter Heiserkeit, als wenn ich bereits stundenlang am Stück geredet hätte. Die hin und wieder auftretenden Schmerzen am Schwertfortsatz direkt unterhalb des Brustbeins werden im Moment physiotherapeutisch behandelt, da diese durch Probleme mit der Rückenmuskulatur aufzutreten scheinen. Seitdem sind die Schmerzen am Brustbein auch weniger geworden.


Bisherige (ärztliche) Behandlungsversuche:
- 1. Versuch (HNO Arzt): mit Nasonex: nach 2 Wochen habe ich Nasonex abgesetzt, da ich mehrmals täglich starkes Nasenbluten bekommen hab. Nach Absetzung kein weiteres Auftreten des Nasenblutens


- 2. Versuch (Ärztin für innere Medizin): war keine wirkliche Behandlung, durch den Umzug eine neue Ärztin konsultiert, diese meinte, dass es stressbedingt sei und von allein wieder wegginge, 3 Monate später sind die
Probleme noch immer die gleichen


- 3. Versuch (neuer HNO Arzt): trockene Rachen-/Halsschleimhaut festgestellt (durch bloße Betrachtung des Rachenraums), Nasenduschen verordnet, allerdings nach 2 1/2 - 3 Wochen noch keine Verbesserung. Lediglich die verschriebenen GeloRevoice-Lutschtabletten lindern die Probleme kurzzeitig. Auch das Fremdkörpergefühl beim Schlucken wird durch die Tabletten weniger. Keine weiteren Untersuchungen angeordnet: allgemein fühle ich mich schlecht beraten, da der Arzt nicht auf meine Erklärungen eingegangen ist. Auch das Fremdkörpergefühl und das längerfristige Einatmen von Schimmelsporen wurden gekonnt ignoriert. Keine meiner Fragen wurde auch nur ansatzweise zu meiner
Zufriedenheit beantwortet, weswegen ich (auch bedingt durch 2 vorangegangenen Behandlungsversuche) Zweifel am Ergebnis habe.


Weder wurden bisher Ultraschall-Untersuchungen noch Allergie-Tests oder ein Abstrich durchgeführt. Eine Endoskopie der Halsgegend wurde auch nicht durchgeführt.


Vor ca. 4 Wochen war ich 8 Tage im Krankenhaus und wurde dort wegen einer Infektion mit hohem Fieber nach einer Nierenstein-Entfernung mit Antibiosen (intravenös und in Tablettenform) behandelt. Leider hat sich das Problem mit dem Hals nicht - wie von mir gehofft - gleich mit erledigt.


Inzwischen belastet mich das Problem sehr, da es eher schlimmer als besser wird. Ich bin schon am Verzweifeln, da mir bisher noch niemand wirklich weiterhelfen konnte. Vielleicht finde ich ja hier endlich einen mögliche Ursache für das Problem?

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 06.06.2013
14:39 Uhr
Dr. med. Frauke Gehring Dr. med. Frauke Gehring Beantwortet am 06.06.2013
14:58 Uhr

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Beantwortet am 06.06.2013 14:58 Uhr | Einsatz: € 25,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 16174

Antwort von Dr. med. Frauke Gehring (Frage zu Innere Medizin)

Guten Tag,

Die Schimmelpilzsporen konnten, so lange Sie Ihnen ausgesetzt waren, tatsächlich eine Infektanfälligkeit fördern, sind aber mit Sicherheit an Ihrem jetzigen Zustand unschuldig.

Zwei Gründe für Ihre Beschwerden kann ich mir vorstellen: Eine chronische Nebenhöhlenentzündung (die der HNO- Kollege ja schon vermutete), die durch Nasonex und/oder Antibiose nicht ausgeheilt ist ...



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