Älterer Hund und Welpe
Juni 23, 2014 | 15,00 EUR | beantwortet von Hundepsychologin Heidi Hartmann
Hallo,
wir haben eine frenchi hündin 10 jahre jung und wir wollen einen welpen dazu holen auch bulldogge.
ich erzähl erstmal wie sich meine dame benimmt bei hunden. sie tut keinen etwas hat noch nie einen hund gebissen oder gezwickt, aber sie ist sehr dominant, das heißt wenn ein anderer hund kommt rennt sie ihn ne weile hinter her und versucht sie zu unterdrücken ( aber nicht bei jeden ) sie ist dann wie eine klette und geht keinen meter weg, das dauert so ungefähr 5-10 minuten dann ist sie ganz normal also laufen zusammen, fressen zusammen und ist relativ ruhig, wenn sie merkt derjenige bleibt auch noch über nacht, kommt sie ganz schnell zur ruhe und schläft auch ganz entspannt. einen welpen von ner freundin hat sie sich schon erzogen die erste woche hat sie ihn ignoriert und dann fing sie an spilezeug ins maul zu nehmen und hat sich vor den kleinen hingesetzt und damit gewackelt das er anfängt zu sspielen.
es ist auch so gedacht das sie weiterhin mit im bett schlafen kann und der kleine nur unten im haus bleibt also nicht mit nach oben kommt. ich mache mirr nur etwas gedanken weil mir des öfteren gesagt wurde das unsere alte dame dann eingeht, davor habe ich angst.
was sagen sie dazu?
wie gesagt sie versucht erstmal immer den macker raus hängen zu lassen aber es geht ganz schnell das sie sich beruhigt.
Guten Tag
Vielen Dank für Ihr Vertrauen
So wie Sie mir das schreiben hat es bei euch viel mit der Unterordnung zu tun.
Was Sie beachten müssen ist das sie auch grenzen haben in der Wohnung für die Hunde. z.B was dürfen die Hunde.
Wenn Sie auf das Sofa und Bett dürfen allgemeine höhe liege plätze. Dann stellen sie die Hunde gleich wie der Hundebesitzer. Und dann bekommen Sie Probleme das Ihr Hund Dominant wird. Darum ist es wichtig das Sie die Hunde Unterordnen. Das geht folgendes.
Was sollten Sie also daher beachten?
1. Nichts gibt es mehr \"umsonst\". Erst tut Ihr Hund etwas für Sie (z. B. bevor er sein Futter bekommt ein Sitz machen).
2. Keine Zerrspiele
3. Spielzeug liegt ab sofort zu keiner Zeit mehr nur so frei in der Wohnung rum. Spielzeug ist für den Hund Beute.
4. Egal durch welche Türen Sie gehen, bei denen Ihr Hund Ihnen folgt, SIE gehen zuerst durch.
5. Fordert Ihr Hund Sie zum spielen auf oder fordert er etwas anderes ein, wird er von Ihnen konsequent ignoriert.
6. Jede Spielaufforderung (dabei dürfen Sie dann auch das weg geräumte Spielzeug rausholen) geht nur noch von Ihnen aus. Nach dem Sie gespielt haben, wird das Spielzeug wieder weg geräumt.
7. Sofa, Bett oder andere erhöhten Liegeplätze sind vorerst, während des Trainings, tabu.
8. Fressen bekommt Ihr Hund vorerst nur aus seinem Napf, den Sie ihm festhalten oder Sie füttern Ihren Hund direkt aus der Hand. Richten Sie auch feste Fressenszeiten ein zu denen es dann auch immer das Fressen gibt, ansonsten stellen Sie den Futternapf weg.
Dies gilt für beide Hunde. Ich sehe da kein grosses Problem. Geben Sie sich mit beiden Hunden gleich viel ab. Spielen sie mit Ihnen. Dann wird Ihr älterer Hund der Welpe akzeptieren. Wichtig ist es nu,r dass Sie für beide Hunde gleich viel Aufmerksamkeit geben.
Ich würde Ihr älteren Hund nicht mehr gerade ins Bett nehmen sondern richten Sie ihm ein Bettchen am Boden ein. Damit er neben Ihnen am Boden schlafen kann. Wenn er immer wieder aufs Bett kommt, dann binden sie in dort neben Ihnen an über die Nacht. Mit der Zeit gewöhnt sich der Hund daran. Dann wird er auch nicht mehr aufs Bett kommen.
Hunde lernen von einander.
Wenn Sie sich jetzt nur auf den Welpen konzentrieren würden und Ihr anderen Hund keine Aufmerksamkeit mehr bekommen würde. Dann würde es wahrscheindlich Probleme geben.
Ich hoffe ich konnte Ihnen ein wenig weiter helfen.
Bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen gerne zu Verfügung?
Freundlichen Grüssen
H.Hartmann
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