Antidepressiva
Sehr geehrte Damen und Herren,
anläßlich einer Schädel-CT-Untersuchung litt ich an großer Angst bis ich das Ergebnis bekam. Von meinem Arzt wurde mir
für die kurzzeitige Überbrückung Lorazepam verschrieben. Leider habe ich das Medikament in der Folgezeit mißbräuchlich
eingenommen. Während einer Reha-Maßnahme, die ich Ende letzten Jahres in einer psychosomatischen Fachklinik durchgeführt habe, sollte das Lorazepam ausgeschlichen werden.
Gleichzeitig sollte ich mit der Einnahme von Antidepressiva be-
ginnen. Nach dem ich jeweils nach einer Woche die Einnahme von
Cyprilax und Venlafaxin aufgrund vehementer Nebenwirkungen ab-
brechen mußte, wurde mir von meinem Hausarzt Citalopram ver-
ordnet. Ich habe dieses Medikament dosissteigernd bis auf 20mg
/Tag 5 Wochen lang eingenomen. Die Nebenwirkungen (Übelkeit,
Erbrechen, Schwindel, Benommenheit, Schalflosigkeit, Durchfall) waren permanent da und ließen auch nicht nach.
Eine positive Wirkung trat nicht ein.
Vor 2 Wochen habe ich mit meinem Hausarzt gemeinsam be-
schlossen, keine Antidepressiva mehr einzunehmen. Der
Facharzt für Pschotherapie, bei dem ich mittlerweile endlich einen Termin bekommen hatte, ist der Auffassung,
dass ich nicht unter Depressionen, wohl aber unter Angst-
zuständen leide.
Meine Frage: Obwohl ich die relativ geringe Dosis Citalo-
pram nun schon seit 2 Wochen nicht mehr nehme, sind immer
noch Symptome wie Übelkeit, Schwindel, Benommenheit und Durchfall permanent da.
Können das noch Absetzsymptome sein? Und was kann ich tun,
um diese abzumildern?
Danke und freundliche Grüße