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Frag einen Arzt zum Thema Innere Medizin

Entzündung der Divertikel

Mein Hausarzt hat bei mir heute eine Divertikulitis diagnostiziert. Und zwar durch Abtasten und durch Blut und Urinuntersuchung. Am Samstag und Sonntag hatte ich höllische Schmerzen verbunden mit einem Blähbauch. Am Montag gingen die Schmerzen und Fieber zurück. Abttasten ist immer noch schmerzhaft. Der Arzt hat mir lediglich ein Antibiotikum verschrieben - es sind keine weiteren Untersuchungen, wie Ultraschall oder CT angeordnet worden.

Eine mir bekannte Krankenschwester mit entsprechender Erfahrung hat mir nahegelegt auf ein CT des Bauchraumes zu bestehen, da eine verdeckte Perforation sonst nicht entdeckt werden könne.

Mein Hausarzt hat sieht keine Notwendigkeit und wird keine Überweisung ausstellen.

Wie soll ich mich verhalten?

Dr. med. Frauke Gehring

Guten Abend,

Die Diagnose ist sehr zuverlässig durch einen Bluttest und eine körperliche Untersuchung zu stellen, und die Tatsache,dass es Ihnen schon besser geht nach der Antibiose beweist die Richtigkeit der Diagnose. Weitere Untersuchungen sind wirklich nicht nötig.

Ein CT ist hier absolut unnötig; es bringt eine starke Strahlenbelastung mit sich, und ist nur dann angezeigt, wenn wieder ansteigende Temperatur oder starke Schmerzen eine gedeckte Perforation denkbar sein lassen.

Ihre Bekannte hat wohl keine Vorstellung, wie häufig Divertikulitiden auftreten! Wenn man jedes Mal gleich ein CT machen würde, wäre das weder von den Kosten, noch von der Strahlenbelastung her sinnvoll.

Bite vertrauen Sie ihrem Hausarzt.

Herzlichst ,Dr. Höllering

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Experte für Innere Medizin

Dr. med. Frauke Gehring

Dr. med. Frauke Gehring

Arnsberg

Staatsexamen 1984 in Kiel, seit 1992 in eigener Praxis niedergelassen. Onlineberatung seit 2001 bei Almeda, Focus (als ärztliche Leiterin), Onmeda, Bild der Frau. Moderatorin, Dozentin für medizinische Themen.

Expertenwissen:
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