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Frag einen Arzt zum Thema Innere Medizin

Behandlung von Vorhofflimmern

Guten Tag,
Ende November 2012 war ich zweimal im Krankenhaus wegen Vorhofflimmern. Ich bekam sofort Macumar 3 mg und eine Tablette Metoprolol 47,5 mg pro Tag. Beide Male hat sich das Herz nach einigen Tagen wieder von selbst auf den Sinusrhytmus zurück gestellt. Mit Ultraschall und Belastungs-EKG wurde keine Defekte am Herzen gefunden.
Leider habe ich das Flimmern ab Mitte Dezember wieder bekommen und es geht nicht mehr weg. Auch eine Erhöhung des Metoprolol 47,5 hat nichts gebracht. Inzwischen bin ich mit dem Marcumar eingestellt, muss allerdings 1,5 Tabletten pro Tag nehmen.
Jetzt hat mir ein Kardiologe gesagt, daß man mit dem Medikament Amiodaron innerhalb von 6 Wo-chen mit einer Erfolgsrate von 80 Prozent das Flimmern beseitigen kann. Man muss aber das Herz ständig kontrollieren, da das Medikament auch tödliche Veränderungen hervorrufen kann. Dafür hat die Firma Vitaphone ein mobiles Gerät entwickelt, mit dem man täglich selbst ein EKG aufnehmen kann. Die Daten werden dann per Telefon zur Kontrolle an den Kardiologen übermittelt. Die Kranken-kasse bezahlt das Medikament, aber nicht die telemetrische Abwicklung. Die ist aber mit 45.- Euro pro Woche nicht teuer.
Problematisch ist, daß mein Hausarzt(auch Internist) und der Arzt der Krankenkasse wegen der Ne-benwirkungen von dem Amiodaron abraten. Sie haben aber keine Alternative, man könnte aber mit dem Flimmern auch auf Dauer mit einer um bis zu 30 Prozent eingeschränkten Herzleistung leben.

Der Kardiologe sagt, das man wegen der Erfolgsaussichten so schnell wie möglich mit dieser Behand-lung anfangen muß.

Wie sind ihre Erfahrungen mit Amiodaron? Gibt es andere Medikamente mit weniger Nebenwirkun-gen? Oder ganz andere Therapien?

Dr. med. Kathrin Hamann

Guten Tag,

Gern helfe ich ihnen weiter.

Darf ich erfahren, ob sie männlich oder weiblich sind und wie alt sie sind?
Nehmen sie noch andere Medikamente?
Wie gut funktioniert ihre Schilddrüse?

Persönlich rate ich ebenfalls nicht zu einer solchen Therapie und halte das Amiodaron für riskant.

Wie gut sind sie aktuell belastbar?
Stehen sie mitten im Berufsleben oder sind sie gar Leistungssportler?

Gern helfe ich ihnen weiter.


Mit freundlichen Grüßen,
Ihre
Dr. K. Hamann

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Experte für Innere Medizin

Dr. med. Kathrin Hamann

Dr. med. Kathrin Hamann

München

Seit mehr als 20 Jahren bin ich in der Medizin tätig. Als Fachärztin für Allgemeinmedizin helfe ich in meiner Praxis meinen Patienten.

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