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Frag einen Arzt zum Thema Gynäkologie

Schleimhautwucherung

Hallo, ich hoffe Sie können mir helfen. Ich habe wiederholt eine pilz-oder bakterienbedingte Infektion der Scheide. Meine Ärztin sagte mir vor ca. einem Jahr, dass meine Scheidenflora nicht sauer genug wäre (bedingt durch das Stillen) und sich dadurch solche Infektionen entwickeln können. Dies wurde dann entsprechend behandelt, ist aber bis heute nicht in Ordnung und tritt immer wieder auf. Ich behandle dann immer mit Milchsäurepräparaten. Außerdem hatte ich vor ca. 6 Jahren eine Konisation (PAP 3 oder 4).
Gestern habe ich wegen der erneuten Infektion meine Scheide mal genau angeschaut und habe am Scheideneingang (hinten zum Anuns hin) komische stielartige Wucherungen entdeckt (etwa dreimal so groß wie ein Reiskorn, schleinhautfarben, zur Mitte hin wachsend). Es sind ca. vier Stück. Das hat mich sehr erschreckt und ich war heut bei meiner Frauenärztin. Diese hat wieder den zu hohen pH-Wert festgestellt und wir wollen nun erstmal den Laborbefund der Abstriche abwarten, bevor die Infektion behandelt wird. Wegen der stielartigen Wucherungen verschrieb sie mit eine Lösung gegen Feigwarzen, da ich ja mal eine HPV-Infektion hatte (habe?). Nun habe ich mir Bilder von Feigwarzen angeschaut und die sehen ganz anders aus, als meine Schleimhautveränderungen.
Bei meinen ist die Farbe genau wie bei der restlichen Schleimhaut rot und glänzend, sie sind ca. 1-2 cm lang und überhaupt nicht blumenkohlartig. Was kann das sein??? Bitte helfen Sie mir! Soll ich diese Lösung zum Betupfen der Warzen anwenden oder kann ich einen Fehler machen, falls es was anderes ist? Ich finde nirgends Bilder, die so aussehen, wie bei mir.
Vielen Dank im Voraus

Dr. med. Michael Schröter

Guten Tag,

Feigwarzen, sprich Kondylome können unterschiedliche Formen annehmen. So können diese blumenkohlartig oder auch nur als dünner Rasen äuffällig werden. Zur genauen Diagnostik kann ein Abstrich getätigt werden, der die HP Viren identifiziert. Die Kondylome können mit Aldara betupft werden. DAbei reagiert nur die Haut, die befallen ist, mit einer entsprechenden Immunantwort ( Rötung ) Daher ist bei einer solchen Therapie nichts falsch zu machen.

Gute Besserung für Sie. Sollten Rückfragen bestehen, stehe ich gerne zur Verfügung.

MfG

Dr. Schröter

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Experte für Gynäkologie

Dr. med. Michael Schröter

Dr. med. Michael Schröter

Weinstadt

Seit 10 Jahren niedergelassener Frauenarzt, vorher Oberarzt der Universitäts-Frauenklinik Tübingen

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