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Frag einen Arzt zum Thema Gynäkologie

Immer wiederkehrende Zwischenblutungen

Hallo,

seit mehreren Monaten habe ich immer wieder Probleme mit Zwischenblutungen.
Zunächst ging meine Frauenärztin davon aus, dass meine Pille zu schwach dosiert gewesen sei und ersetzte die bisherige Desmin 20 durch Desmin 30.
Das war am 10.4.13. Bei dem Besuch wurden auch die folgenden Untersuchungen gemacht (von der Rg. übernommen):
- Krebsfrüherkennung Frau
- Kolposkopie
- Untersuchung Körpermaterial nitrit
- Abstrich
- Mikroskopische Untersuchung einfache Färbung
- Pilznachweis im Nativmaterial
- Ausschlusstest Trichomonaden
- pH, potentiometrisch
- Ultraschalluntersuchung Uterus, Eierstöcke

April, Mai, Juni war es dann besser und es traten keine weiteren Zwischenblutungen auf.

Seit Mitte dieser Woche treten jetzt allerdings (Zeitpunkt ist ziemlich genau die Zyklus-Mitte) wieder Zwischenblutungen auf (bräunliche Farbe).

Da meine Frauenärztin aktuell im Urlaub ist und ich erst wieder für Anfang September einen Termin bekommen konnte, wollte ich nun hier um Rat bitten.

Besteht die Gefahr einer ernsteren Erkrankung wie eines Tumors, oder sollte das nach den Untersuchungen, die gerade erst im April durchgeführt wurden ausgeschlossen sein?
Reicht es, den Termin im September wahrzunehmen oder sollte ich mich doch besser um einen schnelleren Termin bemühen?
Was könnte, da die Pille ja schon gewechselt wurde, überhaupt noch das Problem sein?

Informationen zur Person: 32 Jahre, kein Übergewicht, keine Vorerkrankungen, keine chronischen Erkrankungen, Nichtraucher, Alkohol trinke ich nur selten.

Vielen Dank!

Dr. med. Kathrin Hamann

Guten Morgen,

eine Antwort aus der ferne ist sicher schwierig, aber ich möchte sie beruhigen.
Im April wurden sie gründlich untersucht ohne auffälliges Ergebnis.
Bis heute kann so schnell eigentlich keine bösartige Struktur entstehen, auch wenn ich dennoch zur baldigen Untersuchung raten würde - September also in 2-3Wochen reicht hier aus.

Der Zyklus ist sehr empfindlich für Störungen von innen oder außen. Bereits Stress oder Veränderungen des Lebens, ja sogar Urlaub können ausreichen.

Hormonell gibt es ebenfalls sehr viele Einflussfaktoren. Sie können hier durchaus auch mit einem Endokrinologen die bestehenden Zyklusstörungen besprechen und sich untersuchen lassen.

Aber erst einmal möchte ich sie beruhigen und zu Entspannung raten.

Haben Sie dazu Fragen? Gern helfe ich Ihnen weiter.

Alles Gute!
Mit freundlichen Grüßen,

Dr. K. Hamann

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Experte für Gynäkologie

Dr. med. Kathrin Hamann

Dr. med. Kathrin Hamann

München

Seit mehr als 20 Jahren bin ich in der Medizin tätig. Als Fachärztin für Allgemeinmedizin helfe ich in meiner Praxis meinen Patienten.

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