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Frag einen Arzt zum Thema Radiologie

Kann man durch Röntgenstrahlen Krebs bekommen?

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich heiße Paula Schäfer und habe eine Frage bezüglich der Auswirkungen von Röntgenstrahlen auf meine Gesundheit. In der Vergangenheit musste ich aufgrund verschiedener gesundheitlicher Probleme mehrmals Röntgenuntersuchungen durchführen lassen. Nun mache ich mir Sorgen, ob diese Strahlen langfristig Krebs verursachen können.

Mein Ist-Zustand ist, dass ich regelmäßig ärztliche Untersuchungen durchführen lasse und dabei auch Röntgenuntersuchungen in Anspruch nehmen muss. Ich bin mir bewusst, dass Röntgenstrahlen ionisierende Strahlung sind und potenziell schädlich für den Körper sein können. Daher möchte ich gerne mehr darüber erfahren, ob die Strahlendosis, die bei Röntgenuntersuchungen verwendet wird, tatsächlich das Risiko eines Krebsbefalls erhöhen kann.

Ich mache mir Sorgen um meine langfristige Gesundheit und frage mich, ob es alternative Untersuchungsmethoden gibt, die weniger strahlenbelastend sind. Gibt es Möglichkeiten, die Strahlendosis bei Röntgenuntersuchungen zu reduzieren, um das Risiko von schädlichen Auswirkungen zu minimieren? Ich würde mich freuen, mehr Informationen und mögliche Lösungsansätze von Ihnen zu erhalten, um meine Bedenken und Ängste in Bezug auf Röntgenstrahlen zu klären.

Vielen Dank im Voraus für Ihre Unterstützung und Beratung.

Mit freundlichen Grüßen,
Paula Schäfer

Fanni Raab

Sehr geehrte Frau Schäfer,

vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse an diesem wichtigen Thema. Als Radiologin verstehe ich Ihre Bedenken bezüglich der Auswirkungen von Röntgenstrahlen auf Ihre Gesundheit und werde mein Bestes tun, um Ihre Fragen ausführlich zu beantworten.

Es ist richtig, dass Röntgenstrahlen ionisierende Strahlung sind und potenziell schädlich für den Körper sein können. Insbesondere bei wiederholten Röntgenuntersuchungen besteht die Möglichkeit, dass die Strahlendosis im Laufe der Zeit akkumuliert und das Risiko eines Krebsbefalls erhöht. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die meisten Röntgenuntersuchungen eine vergleichsweise geringe Strahlendosis verwenden, die in der Regel als sicher angesehen wird.

Es gibt Richtlinien und Standards, die von den Radiologen und Medizinphysikern festgelegt wurden, um sicherzustellen, dass die Strahlendosis bei Röntgenuntersuchungen so niedrig wie möglich gehalten wird, ohne die Diagnosequalität zu beeinträchtigen. Dies wird durch die Verwendung von modernen Geräten und Techniken erreicht, die eine präzise Bildgebung mit minimaler Strahlenbelastung ermöglichen.

Es gibt auch alternative Untersuchungsmethoden, die weniger strahlenbelastend sind als herkömmliche Röntgenuntersuchungen. Zum Beispiel können Ultraschall- oder MRT-Untersuchungen in einigen Fällen eine geeignete Alternative sein, da sie keine ionisierende Strahlung verwenden. Ihr behandelnder Arzt kann gemeinsam mit einem Radiologen die am besten geeignete Untersuchungsmethode für Ihre spezifische Situation auswählen.

Es ist wichtig, mit Ihrem Arzt über Ihre Bedenken zu sprechen und die Notwendigkeit jeder Röntgenuntersuchung zu überprüfen. Wenn es möglich ist, die Häufigkeit oder die Art der Untersuchung zu ändern, um die Strahlenbelastung zu reduzieren, wird dies in der Regel in Betracht gezogen.

Abschließend möchte ich betonen, dass Röntgenuntersuchungen ein wichtiges diagnostisches Werkzeug sind, das dazu beiträgt, verschiedene Gesundheitszustände zu erkennen und zu behandeln. Durch die Verwendung moderner Technologien und die Einhaltung von Sicherheitsstandards können Risiken minimiert werden.

Ich hoffe, dass diese Informationen Ihre Bedenken in Bezug auf Röntgenstrahlen etwas lindern konnten. Wenn Sie weitere Fragen haben oder zusätzliche Beratung wünschen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen,
Fanni Raab

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