Glomustumor Befund bitte anschauen und bewerten
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei mir wurde 2006 durch Zufall ein Glomustumor (gutartig) im Schädel entdeckt.
Es wurde ein MRT erstelllt wegen eines Tinnitus nach einem Discobesuch. Der Tumor steht nicht im Zusammenhang mit dem Tinnitus.
Den Tumor wollten die Ärzte trotzdem operieren, wobei ich mich aber gegenentschieden habe, da mir die Risiken einfach zu groß waren. Ich habe seit 2006 bis 2012, den Tumor per MRT kontrollieren lassen. In den ganzen Jahren ist dieser nicht weiter gewachsen und wir haben uns dann mit den Chefärzten dazu entschieden, diesen Tumor jede 2 Jahre zu kontrollieren. Nun habe ich seit 2012, es ehrlich gesagt sehr vernachlässigt und habe nun 2021, ein MRT anfertigen lassen.
Ich habe diesen Befund jetzt leider Zuhause und dieser beunruhigt mich sehr, da ich ihn nicht verstehe.
Leider habe ich erst in 2 Wochen einen Termin zur Auswertung, doch bis dahin möchte ich nicht warten und hoffe Sie können mir helfen.
Ich werde den Befund nun mal kopieren, da es mir nicht möglich ist diesen hochzuladen:
Klinische Angaben: Anamnestisch Glomustumor im Felsenbein. Verlaufskontrolle externe Vorsorgeuntersuchung Januar 2012
Befund:
Die innereren und äußeren supra- und infratentoriellen Liquorräume kommen altersentsprechend weit zur Darstellung.
Es zeigt sich eine regelrechte Mark Rinden Differenzierung. Regelrechtes Signal in allen Wichtungen. Kein Nachweis einer Diffusionsstörung. Die Basalganglien kommen seitensymmetrisch zur Darstellung. Die basalen Zisternen sind frei.
Keine Suszeptibilätsartefakte in T2. Seitensymetrische Darstellung der inneren Gehörgänge. In der Angiographie der basisnahen Hirnaterien keine Gefäßmalformation, kein Abbruch oder höhergradige Stenosierungen. Schleimhautschwellung zirkulär Sinus maxillaris betont Sinus sphenoidalis links führend, ansonsten Belüftung der Nasennebenhöhlen und Mastoidzellen. An der Felsenbeinspitze links fleckiges Sekret und auch rechts ventral der Bodengänge geringe Sekretansammlung. Kein Weichteilplus. In den Mastoidzellen rechts lateral der Bodengänge 6x4mm messende T2 Läsion, in der T1W geringe Signalhyperitensität. Lage unmittelbar am äußeren facialis Knie und Verbindung zu den Bodengänge.
Beurteilung:
Altersentsprechende unauffälige MRT des Neurokraniums.
Keine frische oder stattgehabte zerebrale Ischämie. Kein Hirndruck oder Liquorzirkulationsstörung.
Unauffällige Angiographie der basisnahen Hirnaterien.
Im Vergleich zur externen Voruntersuchung und schriftlichen Vorbefunden; Nachweis einer T2 Läsion innerhalb des Felsenbeins rechts lateral der Bodengänge; eine knöcherne Beteiligung des MR-morphologisch nicht auszuschliessen. In der T2w tubuläre Verbindung zu den Bodengängen.
Differentialdiagnostisch anlagebedingte Variante/Anomalie.
Zur weiteren Diagnostik und Befundverifizierung/Ausschluss bei Verdacht auf anamnestisch geäusserten Glomustumor dringend ergänzende CT Felsenbein Dünnschicht hochaufgelöst und ergänzende Darstellung der Schädelbasis/obere Halsweite mit KM i.v. mit 1mm Dünnschicht empfohlen.
Diskrete Sekreterention in der Felsenbeinspitze beidseits, linksführend. Chronische Sinusitis mit Beteiligung des Sinus sphenoidalis.
Das war nun der Befund.
Noch etwas zu mir:
Männlich, 31 Jahre jung, Raucher, ansonsten kerngesund. Absolut keine Beschwerden am Kopf, nie Kopfschmerzen, kein Schwindel, Motorik ist komplett gegeben. Leichtes stottern seit der Kindheit.
Ich hoffe Sie können mir den Befund kurz und verständlich rüberbringen.
Vielen Dank!