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Frag einen Arzt zum Thema Onkologie

Lymphknotenschwellung

Hallo,

zur Person: Männlich, 27 Jahr, Asthma, starke Allergien (Heuschnupfen, Gräser, Tierhaar etc.).

Seit 2007/2008 besteht eine beidseitige Schwellung der Lymphknoten im Kieferwinkel. Im Jahr 2008 erfolgte eine Abklärung durch HNO, Zahnarzt, Radiologie und Hämatologe. Eingesetzt wurden Blutproben und Bild-gebene Verfahren jedoch keine Biopsie. Alles ohne Befund.

Persönliche Einschätzung: Lymphknoten sind seit 2008 unverändert vergrößert (1 bis 2 cm). Lassen sich tasten. Linksseitig fühlt es sich so an als ob da zwei verbacken sind.

2014 wurde ein Ultraschall des Bauchraums sowie großes BB durchgeführt. Alles ohne Befund. Keine B-Symptome.

Die Frage: Damals wurde durch den Onkologen die Diagnose \\\"Ausschluss einer lymphatischen Systemerkrankung\\\" getroffen. \\\"Am ehesten ist die Lymphknotenschwellung durch Allergien verursacht\\\". Ist diese Diagnose nachvollziehbar?

Freundliche Grüße!

Dr. med. Kathrin Hamann

Guten Abend,

ich kann sie beruhigen. So eine Lymphknotenschwellung kann über Jahre bestehen, ohne schweren Infekt oder bösartige Ursache.
In den Lymphknoten werden die Abwehrzellen gebildet und gereift. Dies kann durchaus auf dem Boden einer allergischen Reaktion geschehen, denn eine Allergie ist ja eine Aktivierung des Immunsystems gegen eigentlich harmlose Substanzen.

Da sie gut untersucht wurden, besteht kein Grund zur Sorge. Die Diagnose des Spezialisten ist nachvollziehbar und glaubhaft, da kann ich sie beruhigen.

Haben Sie dazu Fragen? Gern helfe ich Ihnen weiter.

Alles Gute!

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. K. Hamann

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Experte für Onkologie

Dr. med. Kathrin Hamann

Dr. med. Kathrin Hamann

München

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