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Antrumgastrts und Blähbauch

August 23, 2016 | 25,00 EUR | beantwortet von Dr. med. Frauke Gehring

Guten Tag,
bei mir wurde am 05.o8.2016 eine Antrumgastritis festgestellt. Diagnose:
1.Mittelgradige chronisch-aktive, HP-assoziierte Antrumgastritis, Aktivgrad I.
2. Sog. mikroskopische Corpusgastritis.
Kein atropher Schlenhautaumbau, kein malignes Wachstum.
Therapieempfehlung:
Pantozol 40mg (für insges. 4 Wochen) morgens 1.
Meine Beschwerden Verstopfung,aufgeblähter Bauch, keine oder kaum Flatulenzen.
Es passt keine Hose (wie 7. Monat schwanger).Meine Lebensqualität ist deutlich eingeschränkt
Ich trage ansonsten Kleidergröße 38.
Außerdem wurde ein Narbenhenie im Bereich des Epigastriums festgestelt.
Trotz Medikaktion seit diesem Tage keine Besserung.
Ich hoffe sehr, dass Sie helfen können. Dieser ständige Blähbauch schränkt mich sehr im täglichen Leben ein.
Schmerzen habe ich keine!!
Voriges Jahr Februar, wurde eine Colitis ulcerosa festgestellt und ich wurde mit Salofalk und Mesalazin behandelt. Beieiner erneuten, im Februar 2016 durchgeführten Darmspiegelung war es schon Pankolitis. Jetzt bei der durchgeführten Darmspiegelung wurden keinerlei Anzeichen einer ulcerosa festgestellt. Wir hängt das alles zusammen. Ich hatte nie Schleim oder/und Blut im Stuhl.
Mit freundlichem Gruß

Dr. med. Frauke Gehring

GUten Tag,

Das ist schon etwas seltsam. 1.) sollte man, wenn eine chronische Gastritis festgestellt wurde, die auslösenden HP Bakterien bekämpfen. Das geht mit kombinierter Antibiose, und warum Sie die nicht bekommen, würde ich erfragen. 2.) muss man Pantoprazpol nüchtern nehmen, 30 Minuten vor dem Frühstück, Tun Sie das nicht, hilft es nicht.
Der Blähbauch kann Folge der Gastritis sein, dennoch würde ich Intoleranzen (Fruktose, Laktose, Weizen, Gluten, Sorbitol) austesten lassen. Die Kolitisdiagnose müsste gesichert sein,, weil eine Kolitis ulcerosa ein typisches histologisches Bild hinterlässt. Da sie aber in Schüben verläuft, dürfen wir davon ausgehen, dass Sie eine haben, die derzeit keinen Schub verursacht und insofern auch nicht Schuld an Ihren Beschwerden ist.

Herzlichst, Dr. Höllering