Nabelbruch OP mit Komplikationen
Am 6.6. wurde bei mir ein Nabelbruch operiert. Es wurde kein Netz eingelegt und keine Drainage. Die Naht wurde geklammert und nach einer Woche wurden die Klammern gezogen. Dann wurde eine Entzündung der Bauchdecke festgestellt, die immer schmerzhafter wurde, so dass ich nicht einmal ein T-Shirt auf der Haut tragen konnte. Es wurde 3 Tage Antibiotika verabreicht, die ca. 10 Tage Wirkung im Körper haben. Hat aber nicht angeschlagen, die Entzündung und starke Verhärtungen bildetet sich um den gesamten Bauchnabel.
Am 20.6. ging die Naht an einer Stelle auf und es trat Wundflüssigkeit heraus. Am 7.6. war ich wieder im Krankenhaus. Bei der Aufnahme stellte man keine Flüssigkeiten im Bauchraum fest. An der Stelle, wo die Nah sich wie eine Drainage öffnete gab es eine kleine Flüsigkeitsansammlung.
Der Oberarzt öffnete dann die Naht und steckte dort so eine Art Mullbinde herein, damit sich die Naht nicht sofort wieder schließt. Insgesamt wurde die Naht drei Mal behandelt und gereinigt. Das alles war aber so schmerzhaft, dass ich mich am 23.6. aus dem Krankenhaus wieder zum Hausarzt überweisen ließ.
Durch die Infusionen mit Antibiotika gab es auch eine Verbesserung. Die Naht selbst sieht gut aus. Auf einer Seite befindet sich eine kleine stecknadelkopfgroße Öffnung, wo ich seit gestern 3 Mal Wundflussigkeit herausgedrückt habe. Aber es ist die dritte Woche mit Dauerschmerz. Ich nehme deswegen Novaminsulfon 4 x 40 Tropfen ein. Die Entzündung ist aber noch immer nicht vollständig abgeklungen. Besonders im Bereich der Öffnung aktiv ...
Meine Frage lautet, wie kann man außerhalb von der Einnahme mit Antibiotika den Rückgang der Entzündung unterstützen? Das muss doch irgendwann mal ausheilen ... und kann der Körper, wenn noch Wundflüssigkeit unter der Bauchdecke ist, diese Ausscheiden, wenn sich die Naht wieder verschließt?