Thrombose Vene Fibularis - Embolie Gefahr
Hallo Frau Dr. Schaaf,
ich suchte am Montag meinen Hausarzt auf, nachdem mein Bein seit längerer Zeit leicht geschwollen war und ich am Sonntag auch leichte Taubheitsgefühle verspürt habe. Der HausarztUmfangdifferenz von 5 cm fest und überwies mich umgehend an einen Phlebologen der eine Unterschenkelthrombose in der Vene Fibularis feststellte. Die anderen Venen sind frei. Ich erhielt noch in der Praxis einen Kompressionsverband, den ich seitdem nur zum Duschen abnehme. Außerdem wurde mir noch dort Clexan 60 gespritzt. Ich spritzte mich ebenfalls am Abend und am nächsten Morgen damit.
Am Dienstag sollte ich wieder meinen Hausarzt aufsuchen, dort wurde ich von Clexane auf Mono Embolex 8000 umgestellt da dem Arzt die vorherige Dosis bei meinem Gewicht (135 kg) nicht richtig erschien. Mir wurde außerdem ein Strumpf bis zur Leiste verordnet der in der nächsten Woche fertig ist. Seit Dienstag nehme ich zusätzlich Marcumar ein zwei Tabletten am Abend, der Quick wurde erstmal am Donnerstag getestet und lag da bei 80. Ich soll Donnerstag und Freitag nochmal 2 Tabletten Marcumar nehmen danach nur noch eine und mit den Spritzen noch bis Montag weiter machen. Neuer Bluttest am Dienstag.
Da ich zusätzlich noch Angstpatient bin (eine mittelschwere depressive Episode habe ich eben erst überwunden), und einen Freund durch Lungenembolie verloren habe, habe ich panische Angst das ich trotz der Medikation noch eine Embolie erleiden könnte. Meine Hausärztin sagte mir dass das so gut wie unmöglich sei. Außerdem wurde ich von der Hausärztin zum Frauenarzt geschickt, zur Magen und Darm Spiegelung zum Röntgen des Thorax und zum MRT des Thorax. Wohl im Hinblick darauf das die Thrombose aus dem nichts kam (Übergewicht, Pille habe ich vor vier Wochen abgesetzt, wenig Bewegung da Bürojob und Fernstudium, reichen als Grund nicht aus?) und eine Tumorsuche vorgenommen werden muss. Nicht gerade beruhigend für mich. Seit Mittwoch huste ich jetzt nun noch und fühle mich leicht erkältet. Meine Hausärztin meinte dass sei kein Grund zur Beunruhigung. Ich habe keine Atemnot oder Schmerzen beim Einatmen.
Nach diesem langen Text nun meine Fragen.
Halten Sie die Behandlung für richtig?
Wie sieht es mit dem Risiko einer Embolie aus, kann ich wieder ruhig schlafen auch im Bezug auf den Husten?
Wie wahrscheinlich ist ein Tumor für die Entstehung der Thrombose? Handelt es sich hier nur um routinemäßige Vorsichtsmaßnahmen?
Gibt es sonst noch Dinge die ich bedenken ändern wissen sollte?
Vielen Dank für Ihre Antwort.