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Urkundenfälschung

Gefragt am 05.02.2019
13:45 Uhr | Einsatz: € 80,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 2175

 

Sehr geehrtes Team,

Ich bin Ärztin und habe ein größeres Problem. Ich führte für ca 2 Monate eine Beziehung, der Mann verließ mich, ich war aber leider zu dem Zeitpunkt schon schwanger.. Der einzige kontaktweg zum Schluss war nur per E-Mail möglich, also schrieb ich ihm das ich schwanger bin in der 6.SSW. Behandelt wurde ich von meiner Freundin, die ich aber nicht nennen darf da sie damals nicht rechtens ( sie war nicht mehr im Spital mehr angestellt, sondern hat mir als Freundin einen Freundschaftsdienst erwiesen) Da er mir die Schwangerschaft nicht glaubte, und mich bedrängte dass ich mit ihm einen Arzt seiner Wahl aufzusuchen habe der die Schwangerschaft feststellt weigerte ich mich aus Angst, da ich mich von niemandem fremde einfach untersuchen lasse, der ihn womöglich noch kennt.Er beschimpfte mich, meinte ich bilde mir das alles nur, gehöre in Therapie etc wenn ich ihm den Befund meiner Freundin geschickt hätte, hätte er mir erst recht nicht geglaubt. Also bin ich auf eine sehr blöde Idee gekommen, ich habe, ich bin Ärztin, bei einem Gynäkologischen Befund einfach den Namen geändert meinen hinzugefügt, und habe ihm diesen per E-Mail geschickt.
Ich bin zudem Österreicherin und stand zudem auf einer Wählerliste, in denen Türkisch stämmigen Österreichern eine Doppelstaatsbürgerschaftcvorgeworfen wurde. Mir drohte eine Klage mit Verlust der österreichischen Staatsbürgerschaft und staatenlosigkeit. Die Situation war entsetzlich für mich und ich wusste lange nicht ob ich dieses Kind behalten möchte wenn mir staatenlosigkeit droht. Ich ging bis zur 11.ssw nicht zum Frauenarzt da diese auch gesetzlich nicht vorgeschrieben ist und ich nicht wusste ob ich das Kind wenn ich es weiterhin im Ultraschall sehe, behalten möchte. Da er mir sagte dass er das Land beruflich bald verlasse, fälschte ich auch ein Ultraschallbild mit meinem Namen, damit er mir zumindestens dann glaubt. Und vielleicht sich um das Kind kümmern würde falls ich wirklich staatenlos werden sollte.
Leider erleidete ich in der 12.schwangerschaftswoche einen abort., kurz nachdem ich erfuhr dass das Verfahren wegen dieser Wählerliste eingestellt wird.Natürlich gibt es dazu einen Befund vom dem von einer neutralen Ärztin. Es war schrecklich für micv, noch schrecklicher war es, als ich einen Brief von der Polizeiinspektion mit dem Termin für eine einvernahme bez Urkundenfälschung erhielt. Ich war komplett geschockt! Ich machte gleich einen Termin bei meiner Anwältin aus, die meinte dass ich diesen Polizei Termin nicht wahrnehmen werde und sie sich zuerst den Akt ansieht.diese Anzeige wurde von dem Spital gestellt in dem ich arbeite.
Nun gab mein Ex Freund eine Zeugenaussage aus, und ich erhielt einen Brief für eine einvernahme in der Polizeiinspektion im Bezirk in der ich lebe. Diese erklärte mir dass diese ebenfalls wegen Urkundenfälschung laufe wäre, aber ein anderer Akt wäre und bereits von der Staatsanwaltschaft ermittelt wird.

Ich bin am verzweifeln es ist soviel passiert in den letzten Monaten, und ich habe unendlich große Angst vor einer Vorstrafe. Ich bin unbescholten und natürlich auch geständig. Aber gleich zwei anzeigen, ich verstehe es nicht und habe große Angst vorbestraft zu werden.


Mit was muss ich rechnen? Ich weiß dass ich einen Fehler gemacht habe den ich nun leider nicht ändern kann...

Liebe Grüße

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 05.02.2019
13:45 Uhr
- Anonymisiert - Anonymisiert
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Beantwortet am 19.02.2019 14:31 Uhr | Einsatz: € 80,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 2175

Antwort unseres Experten

Sehr geehrte Fragestellerin,

gerne werde ich Ihre Fragen beantworten, allerdings hätte ich hier zuvor ein paar Rückfragen:
Sie leben in Deutschland und haben die Taten in Deutschland begangen bzw ...



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