Hochstufung um 2 Gruppen
Gefragt am 07.10.200913:25 Uhr | Einsatz: € 25,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 4444
Ich habe in der vergangenen Woche ein Schreiben des Jugendamtes erhalten, in dem ich aufgefordert werde nach einer neuen Festlegung der Kindesunterhaltes für meinen 11jährigen Sohn (derzeit mein einiges Kind). Dabei wird mein bereinigtes Netto auf 1.660,- festgelegt. Somit kommt die Gruppe 2 (unteres 1/3 des Bereiches) in betracht. Ohne Kommentar wurde eine Hochstufung auf 4 vorgenommen und aufgefordert den säumigen Betrag der Mutter zu überweisen. Die Anfrage auf Unterhaltsfeststellung läuft seit Mai diesen Jahres. Ist dies so Kommentarlos möglich, welchen Kriterien wird die Hochstufung vorgenommen, welche Möglichkeiten habe ich dagegen anzugehen und muß ich diese Änderung wie gefordert beurkunden lassen? Macht es Sinn dagegen vorzugehen?
Im Dezember kommt mein 2.Sohn auf die Welt. Damit werde ich durch die Unterhaltspflicht unter die 1.100 € rutschen. Was für möglichkeiten habe ich dann für eine angemessene Einstufung.
Danke für die Beantwortung
13:25 Uhr
Antwort von Andreas Scholz (Frage zu Familienrecht)
Sehr geehrter Fragesteller,
die in der DT aufgeführten Beträge gelten für Familien mit zwei Kindern. Wenn nur an einen Unterhaltsberechtigten zu zahlen ist, kann eine Höherstufung auf die übernächste Stufe erfolgen (Düsseldorfer Tabelle, Anmerkung 1).
Die Einstufung erfolgt nach Ihrem bereinigten Nettoeinkommen.
Im Rahmen der Beistandschaft, die in Ihrem Falle wohl für das Kind seitens des JA vorliegt, kann das JA in dem Fall, dass Sie nicht den (vollen) veranschlagten Unterhalt zahlen, im Namen des Kindes Zahlungsklage gegen Sie erheben ...
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