Freistellung/Optimierung der Steuerlast
Sehr geehrte Damen und Herren,
mir wurde aufgrund einer androheneden betriebsbdgt. Kündigung ein Turbo-Aufhebungsvertrag mit einer Abfindungssumme in Höhe von 107000,- € nach 27 Betriebsjahren angeboten. Gesetzliche Kündigungsfrist ist 7 Monate und wird auch eingehalten. Ich werde mir die Abfindung in 2010 auszahlen lassen, bin verheir. und gedenke die getrennte Veranlagung zu wählen, da meine Frau ein zusätzl. Jahreseinkommen von ca. 38000,- € hat. Bin nicht in der Kirche.
Jetzt mein Problem:
Ich möchte freigestellt werden, weil ich mir nicht die Totalauflösung meine Abtlg. ansehen möchte (Medienagentur).
Mein Arbeitgeber lässt mich jedoch nicht bezahlt voll zu Hause bleiben, sondern macht folgenden Vorschlag. Er übernimmt die 1/2 der kommenden 6 Monate, Rest ich. Soll heissen, er erhöht die Abfindung um 3 Gehälter auf 120.000,-, ich verzichte auf 3 Monate. Somit komme ich dann im Jahr 2010 auf nur ein Monatsgehalt von 4000,- € und habe keine weiteren Einkünfte, bis ich im August mein ALG1 erhalte, wenn man mir nicht noch eine Sperrfrist setzt.
Mein AG sagte, mit einem so geringen Einkommen wäre die steuerliche Belastung auf die Abfindung sehr gering, event. besser als wenn ich noch für 6 Monate 24000,- € erhalte.
Ist es möglich, mir eine Beispl. Rechnung nach dem 1/5 Prinzip für dieses Modell zu errechnen?
Mir ist die Freistellung sehr wichtig - genauso wie die Sorge, dem Fiskus Geld in den Rachen zu werfen.
Vielen Dank im Voraus
Michael Witt
Bei Nachfragen wittmx@gmx.de