Tränensäcke nach Botoxbehandlung
April 20, 2012 | 30,00 EUR | beantwortet von Christian Welsch
Sehr geehrte Damen und Herren,
meine Frage:
Nach einer Botoxbehandlung gegen Krähenfüsse im August 2011 haben sich starke Tränensäcke gebildet.
Kann ich damit rechnen, dass diese sich zurückbilden,
wenn das Botox vollständig abgebaut ist? Oder ist dies nach 8 Monaten bereits der Fall?
Muss ich damit rechnen, dass die Tränensäcke dauerhaft bleiben?
Welche Behandlungs- oder Linderungsmöglichkeiten empfehlen Sie mir? Mein Arzt schlägt eine operative Entfernung vor,
was ich aber nach Möglichkeit vermeiden möchte.
Herzlichen Dank für Ihre Antwort
Sehr geehrter Fragesteller,
leider schreiben sie weder Ihr Alter noch Ihr Geschlecht oder legen ein Bild des Befundes bei. Eine solche Komplikation ist bei Unterspritzen mit Botox möglich, wenn sehr nahe am Auge gespritzt wird und sich die Dosis als zu hoch erweist.
Wie bei jeder Botoxtherapie muss auch Augennah eine für den Patienten individuelle Dosis gefunden werden.
Allerdings würde ich nach 8 Monaten erwarten, das der Botoxeffekt weg ist und die Tränensäcke vielleicht doch eine andere Ursache haben.
Ansonsten Lymphmassage, Schlaf mit erhöhtem Kopfteil und abends wenig trinken gehören zu den Hausmitteln gegen die Nebenwirkung Augenschwellung nach Botox.
Ich würde das weitere Vorgehen mit dem Arzt besprechen und mir vielleicht noch die Meinung eines zweiten plastischen Chirurgen einholen.
Vielleicht kann Ihnen ein Masseur ein paar Tricks zur Lymphdrainage zeigen, die sie selbst durchführen können
Sollten die Tränensäcke stark stören , wäre eine OP natürlich aufgrund der Kosten im Vergleich zur Botoxtherapie eine Alternative, um Ihre Falten zu behandeln. Das hinge aber stark vom Befund und vor allem auch von Ihrem Alter ab.
Alles Gute
C.Welsch
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