Frag einen Arzt zum Thema Gynäkologie

Medizin

Juli 31, 2012 | 15,00 EUR | beantwortet von Dr. med. Ralf Berg

Guten Tag,
ich bin 18 Jahre alt und will zum Frauenarzt gehen. Aber jetzt habe Angst dort hinzugehen, weil ich doch noch nicht einmal beim Frauenarzt war. Kennen sie ein guten Frauenarzt in Varel oder können mehr ein paar Tipps geben

Danke Sabina

Dr. med. Ralf Berg

Hallo Sabina,
gerne möchte ich versuchen dir ein paar Tipps zu geben.
Zunächst ist es ganz natürlich, dass glaube ich jede Frau gerade beim ersten mal ein mulmiges Gefühl hat, da man ja weiss, dass die intimste Stelle, die man ja sonst niemanden zeigt letztlich untersucht wird.
Was kann man also tun?
1. Frage dich, ob es für dich leichter ist wenn dich jemand begleitet. (Mutter, Freundin, Freund...) Wenn ja äußere einfach deinen Wunsch und sag, dass Du dich sicherer fühlst wenn sie dich begleiten würden.
2. Mache bei deinem Frauenarzt deiner Wahl vielleicht zuerst nur einen Gesprächstermin aus, und erst später einen Untersuchungstermin. Dann kannst Du einfach fühlen, ob eine Sympathie und Vertrauen da ist, und ob Du mit der Doktorpersönlichkeit gut zurecht kommst. Da hilft leider keine noch so schöne Homepage, das muss man einfach live spüren. (Und wenn es eben nicht geht, sagt du den zweiten Termin ab und gehst zu einem anderen Frauenarzt/ärztin)
3. Stehe einfach dazu, dass du etwas Angst hast oder befangen bist. Ich glaube jeder Frauenarzt wird das verstehen und die Untersuchung ganz vorsichtig vornehmen.
Die normale Spiegel und Tastuntsuchung tut ja nicht weh, wenn man gesund ist, es ist eben nur absolut ungewohnt.
4. Den Tip und der beste Frauenarzt kann es nicht geben, weil ja auch jede Frau so unterschiedlich ist in ihrem Ansprüchen. Der einen fällt es leichter wenn ein lockere Unterhaltung geführt wird. Die andere möchte am liebsten dass bei der Untersuchung gar nicht oder nur das notwendigste gesprchen wird usw. Überlege dir einfach, was Dir am liebsten wäre, und sprich das einfach an. Dann wird es sich ganz gut gehen.

Mit herzlichen Grüßen Dr. R. C. Berg