Frag-Einen

Frag einen Arzt zum Thema Gynäkologie

Cannabis zur Geburt

Guten Tag,

meine Frau ist schwanger im 9. Monat. Wir haben nun überlegt wie man die Geburt so stressfrei wie möglich für meine Frau und auch unser Kind gestalten kann und haben uns gefragt ob eine geringe Dosierung von Cannabis-Produkten bei der Geburt helfen könnte? Meine Frau hat vor der Schwangerschaft bereits Erfahrungen mit Cannbis in Form von Keksen gemacht. Während der Scheangerschaft hat sie kein Cannabis konsumiert. Nun fragen wir uns ob wir für die Geburt ein paar leicht dosierte Kekse backen und diese dann zur Stressbewältigung und zur Entspannung einnehmen. Hat es unterscheidliche Auswirkungen auf das Kind ob man Cannabis oral einnimmt oder raucht? Ist es überhaupt ratsam Cannbis zu verwenden?

Vielen Dank.

Dr. med. Frauke Gehring

Guten Tag

Die Geburt ist fürs Baby ein extrem belastendes Ereignis, bei dem jederzeit die Gefahr eines Sauerstoffmangels droht. Natürlich würde Cannabis in das Blut des Babys übergehen und durch Beeinträchtigung der Vigilanz diese Gefahr noch erhöhen. Insofern ist das keine gute Idee.
Außerdem ist die Gefahr hoch, dass Ihrer Frau kotzübel dadurch wird, aber keine Entspannung eintritt. Das passiert oft bei Erstgebrauch.
Neugeborene von Cannabis konsumierenden Müttern kommen wegen Ihrer Gefährdung immer auf die Intensivstation. Ich würde niemals Mutter und Kind unter Drogen setzen.

Herzlichst, Dr. Höllering

fadeout
... Interessiert Sie diese Frage ebenfalls?
Sie können für nur 7,50 EUR die Antwort vollständig einsehen.

Experte für Gynäkologie

Dr. med. Frauke Gehring

Dr. med. Frauke Gehring

Arnsberg

Staatsexamen 1984 in Kiel, seit 1992 in eigener Praxis niedergelassen. Onlineberatung seit 2001 bei Almeda, Focus (als ärztliche Leiterin), Onmeda, Bild der Frau. Moderatorin, Dozentin für medizinische Themen.

Expertenwissen:
  • Allgemeinmedizin
  • Gynäkologie
  • Homöopathie / Naturheilverfahren
  • Innere Medizin
  • Neurologie / Nervenheilkunde
  • sonstige Frage an Ärzte
vollständiges Profil