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Krafttraining bei Aortenklappeninsuffizienz

Gefragt am 08.11.2010
23:16 Uhr | Einsatz: € 20,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 7489

 

Hallo,

evt. wäre meine Frage in der Kardiologie besser aufgehoben aber ich stelle sie trotzdem mal hier: Bei mir wurde vor ca. 12 Jahren eine Aortenklappeninsuffizienz (bikuspide Aortenklappe) diagnostiziert. Die letzten Jahre wurde sie unverändert als Grad 2 eingestuft.
Ergebnis der akutellen Untersuchung:
enddiastolischer Durchmesser 61mm, Aortenbulbus 44mm, Aorta ascendens 41mm, gute Kontraktilität, Belasungs-EKG unauffällig bei guter Belastbarkeit.
Ich bin 36 Jahre alt, 1.93m groß und wiege ca. 90kg

Ich fahre ca. 2 mal die Woche mit dem Fahrrad zur Arbeit (einfache Strecke 15km) und in meiner Freizeit Mountainbike und Rennrad, allerdings ohne Wettkampfambitionen. Vor 2 Jahren habe ich mit Kraftsport angefangen, 2 mal wöchentlich ca. 1h.
Bei der letzten Untersuchung riet mir mein Kardiologe vom Kraftsport ab. Dieser Schritt würde mir nicht leicht fallen und daher wollte ich mir eine zweite Meinung einholen.
Wäre es evt. günstiger mehr im Kraftausdauerbereich zu trainieren? Dann müßte ich die Hanteln nicht komplett verbannen.

Ich danke im Voraus

Gruß

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 08.11.2010
23:16 Uhr
Dr. med. Olaf Stephan Dr. med. Olaf Stephan Beantwortet am 09.11.2010
11:32 Uhr

Frage stellen
Beantwortet am 09.11.2010 11:32 Uhr | Einsatz: € 20,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 7489

Antwort von Dr. med. Olaf Stephan (Frage zu Sportmedizin)

Sehr geehrter Fragender,

die bikuspide Aortenklappe ist eine angeborene Anlagevariante, die häufig im Laufe der Zeit zu einer Aortenklappeninsuffiziens infolge unzureichendem Schluss der Klappe führt, offenbar sind Sie seit Jahren in regelmäßiger Kontrolle beim Kardiologen. Bei dem von Ihnen beschriebenen Grad der Insuffiziens sowie den mitgeteilten Werten ist gegen Sport i. S. des Kraft- und Ausdauertrainings, also außerhalb des Leistungssports aus kardiologischer Sicht nichts einzuwenden. Auch ein Hanteltraining ist in vernünftigen Grenzen möglich, allerdings sollten Sie hierbei bedenken, dass schweres Heben und das Halten von Lasten über eine gewisse Zeit (auch einige Sekunden) zu einer deutlichen Drucksteigerung innerhalb des Brustkorbes führt, so dass funktionell daraus resultierend der Rückfluss das Blutes über die insuffiziente Klappe für den Zeitraum der Belastung (in Abhängigkeit vom Ausmaß der Drucksteigerung im Brustkorb) zunehmen kann ...



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