Rueckenmarkoedem
Gefragt am 11.08.201108:31 Uhr | Einsatz: € 20,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 7185
MRT:
Im links dorsalen Anteil der Deckplatte L4 umschriebenes Knochenmaroedem bei Osteochobdrose. Die uebrigen erfassten Knochenstrukturen zeigen keine pathologische Signalhebung. In Myelographie Sequenzen kein Nachweis einer Spinalkanalstenose oder einer Wurzeltaschenamputation.
L3/L4
Breitbasige Bandscheibenprotrusion Pelottierung des Duralsackes, Neuroforamina dds. frei. Kein NPP. Osteochondrose mit Knochenmaroedem mit linkseitigen dorsalen Anteil der Deckplatte von L$.
In den uebrigen LWS-Segmenten kein Nachweiss eines NPP's, hier finden sich geringgradige Spondylarthrosen beidseitig, teilweise aktiviert.
Dazu hab ich die gleichen Probleme in C6-7
Meine Frage. Was bedeutet das alles, was ist ein Knochenmarkoedem? Weiss jemand vielleicht was ein Knochenmarkoedem auf Englisch hiesst da ich im amerikanischen Krankenhaus gesehen werde?
Meine Schmerzen befinden sich im Ruecken welche sich ueber dem Hintern nach vorne runter ins ganze Bein zieht, woher stammen siese Schmerzen und was waere die beste Therapie dafuer?
Vielen Danke fuer die Hilfe
Mit freundlichen Gruessen
08:31 Uhr
Antwort von Christian Welsch (Frage zu Orthopädie)
Sehr geehrter Patient,
Ihr MRT Befund beschreibt eine verschlissene Lendenwirbelsäule. Eine Osteochondrose ist an der Wirbelsäule ein Umbauvorgang, bei dem durch die Abnahme der Federwirkung der Bandscheiben die Wirbelkörper den Druck abfangen müssen und dadurch abflachen. Dies führt zu knöchernen Aussziehungen am Übergang zur Bandscheibe (Spondylophythen) und zum vermehrten Verschleiß der Zwischenwirbelgelenke (Spondylarthrose, aktiviert heißt hier, das ein Entzündungsprozess im Gelenk abläuft)
Es ist eine Banscheibenprotrusion nachweisbar, die Bandscheibe hat einen Faserring, der einen Gallertkern (Nucleus Pulposus) enthält ...
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