Opipramol-Einnahme
Gefragt am 10.05.201218:30 Uhr | Einsatz: € 15,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 6622 | Bewertung 5/5
Sehr geehrte Damen und Herren,
aufgrund einer mittelschweren Depression und Angststörung, nehme ich nun seit ungefähr 4 Wochen Opipramol 100mg in folgender Dosierung ein: morgens 1/2 und mittags 1/2.
Nach 14 Tagen merkte ich eine deutliche Besserung. Die Ängste verschwanden und ich wurde wieder lebensfroher. Als ich bemerkte, dass die Wirkung nachlies und meine Ängste wieder hochkamen, nahm ich letzten Samstag Abend (05.05.) noch eine halbe Tablette zusätzlich ein. Am nächsten Tag hatte ich mit starkem Schwindel und Kopfschmerz zu kämpfen der bis heute (Donnerstag) immernoch anhält. Gibt es hierbei einen Zusammenhang mit der halben Tablette abends? Ich möchte dazu schreiben, dass ich die abendliche Tablette seitdem wieder weggelassen habe.
Natürlich machte ich mir das gesamte Wochenende Sorgen deswegen und es lies außerdem die schlimmsten Vermutungen in mir wach werden (Hirntumor...) Meine Psychologin konnte mir zu dieser Problematik leider nicht weiterhelfen. Trotz meiner Angststörung bilde ich mir den Schwindel nicht ein, es kann aber auch sein, dass es dadurch zusätzlich verstärkt wird. Mein Nacken ist ebenfalls sehr verspannt und schmerzhaft.
Soll ich die Opipramol jetzt in der gewöhnlichen Dosierung weiternehmen 1/2 - 1/2 - 0, oder erstmal absetzen bis das Schwindelgefühl vorbei ist? Gibt es dabei überhaupt einen Zusammenhang? Es würde mich nicht beunruhigen, wenn dieser Zustand nicht schon seit 5 Tagen anhalten würde.
Ein großes Blutbild (ohne Auffälligkeiten) wurde letzte Woche ebenfalls gemacht.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
18:30 Uhr
Antwort von Dr. med. Michael Schröter (Frage zu Neurologie / Nervenheilkunde)
Guten Abend,
eine typische Nebenwirkung von Omipramol ist der Schwindel und Kopfschmerz in unterschiedlicher Ausprägung. Dies kann durchaus durch die zusätzliche Tablette ausgelöst worden sein. Machen Sie sich deswegen keine Sorgen, ein Hirntumor können Sie ausschließen ...
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