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Seit vier Monaten Magenprobleme mit Helicobacter Pylori ohne Therapieerfolg

Gefragt am 14.12.2014
15:26 Uhr | Einsatz: € 40,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 2182

 

13.08.2014: Während eines Langstreckenflugs bekam ich plötzlich extrem starke Magenschmerzen und Übelkeit. Bei Ankunft habe ich ein frei verkäufliches Medikament gegen Sodbrennen eingenommen, schmerzen blieben aber unerträglich. Während der Nacht habe ich eindeutig schwarzen Stuhlgang bemerkt. In den folgenden Tagen weiterhin starke Magenschmerzen, Einnahme von Nahrung vorübergehend gestoppt. Aufgrund von Geschäftsreisen konnte ich nicht direkt zum Arzt. In Kombination mit frei verkäuflichen Medikamenten konnte ich leichte Kost wieder essen.

25.08.2014: Aufgrund bleibender Schmerzen, bin ich zu meinem Hausarzt in den Niederlanden gegangen. Dort wurde Blut abgenommen und auf Anämie, sowie Helicobacter Pylori untersucht. Der Arzt hat ein paar Mal auf meinen Bauch gedrückt und meinte, dass ich wohl Magengeschwüre habe. Ich erhielt im Anschluss ein Rezept für 7 Tage Rantidin.

01.09.2014: Es wurde mir mitgeteilt, dass keine Blutarmut festgestellt wurde, aber dass ich eine Antibiotikakur gegen den Helicobacter Pylori bekomme.

02.09.2014: Ich habe eine 7 Tägige PantoPAC Kur begonnen.

09.09.2014: Im Anschluss bekam ich noch Pantropazol für 8 Wochen verschrieben. Mir wurde versichert, dass danach alles gut wäre und dass ich nicht zur Nachkontrolle kommen brauche. Zu Anfang der Kur habe ich drei Tage gefastet, da mein Magen von der Antibiotika Kur noch stärker angeschlagen war als bisher. Auβerdem habe ich eine 10 tägige Probiotika Kur (Othiflor Plus) eingenommen.

19.09.2014: Nachdem ich die Einnahme von Pantropazol beendet habe, kamen meine Beschwerden zurück. Ich habe nach dem Essen ein starkes Völlegefühl und fühle mich wie aufgeblasen. Ich stoβe sehr viel Luft, Schaum und Essen auf und habe fast ständige Schmerzen im Oberbauch. Auch auf nüchternen Magen habe ich Schmerzen, z.B. vorm Schlafengehen.

01.12.2014: Aufgrund der Beschwerden habe ich wieder einen Termin beim Hausarzt vereinbart. Dort bekam ich eine Überweisung für ein Kontraströntgen erhalten, ausserdem wurde noch einmal Blut abgenommen um zu ermitteln ob die Antiobiotikakur erfolgreich war. Es wurden ausserdem für weitere 3 Monate Pantropazol vorgeschrieben.

03.12.2014: Zur Untersuchung des Zwerchfells wurde ein Kontrast Röntgen gemacht. Befund “sieht alles normal aus, Bewegungen des Magens sind sehr gut”.

08.12.2014: Die Arztassistenz teilte mir auf Nachfrage mit, dass die Blutuntersuchung ergeben hat, dass mehr Antikörper gemessen wurden. Später lieβ meine Hausärztin jedoch ausrichten, dass es nun weniger Antikörper gewesen wären und dass ich in drei Monaten erneut zur Blutuntersuchung kommen sollte.

14.12.2014: Ich nehme nun wieder seit zwei Wochen Pantropazol ein, merke aber keine Erleichterung der Symptome. Ich habe nun fast ständig Schmerzen im Magen, nach jeder Mahlzeit fühle ich mich wie ein Wiederkäuer, da ich ständig Schaum und Essensbrei aufstoβe. Ich bin extrem müde, weiβ aber nicht ob dieses Symptom mit dem Magen zusammenhängt.

Vor dem Vorfall vom 13.08.2014 hatte ich bereits mehrere Jahre Magenbeschwerden, jedoch nicht in dieser Schwere, wodurch ich diese auch nie abgeklärt habe. Abends habe ich immer Schmerzen im Oberbauch gehabt, nach fettem Essen kam bei mir auch ab und zu Schaum und anderer Mageninhalt hoch und nach normalen Alkoholkonsum (z.B. zwei Glas Wein) hatte ich mmer zwei Tage sehr starke Magenkrämpfe, weswegen ich nur noch Kleinstmengen vertrage.

Meine Frage wäre nun, ob der bisherige Behandlungsverlauf in den Niederlanden mit dem deutschen Leitfaden übereinstimmt, welchen Diagnoseverdacht Sie stellen würden und welche Untersuchungen Sie gegebenenfalls vorschlagen würde.

Gibt es auβerdem Empfehlungen, welche ich befolgen kann? Mein Arzt meinte, dass ein gesunder Magen alles vertragen sollte und deswegen bräuchte ich meine Gewohnheiten auch nicht anpassen. Ich möchte eigentlich nicht über Jahre hinweg Pantropazol einnehmen, da es in der Familie zu Leberschäden geführt hat und ich davon Kopfschmerzen bekomme.

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 14.12.2014
15:26 Uhr
 Christian Welsch Christian Welsch Beantwortet am 14.12.2014
22:48 Uhr

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Beantwortet am 14.12.2014 22:48 Uhr | Einsatz: € 40,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 2182

Antwort von Christian Welsch (Frage zu Innere Medizin)

sehr geehrter Fragesteller , sie beschreiben Symptome einer Refluxeerkrankung , die m ...



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