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Übertriebene Sorge?

Gefragt am 16.06.2013
20:15 Uhr | Einsatz: € 15,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 3838 | Bewertung 5/5

 

Hallo!

Bei mir ist gerade eine mittelschwere Panik ausgebrochen – ich versuche mal zu schildern, warum:
Nachdem ich Freitag früh ins Büro gegangen war, fing in unserem Haus eine Abrisskolonne an, die alten Bäder der leerstehenden Wohnungen abzureißen. Eine unangemeldete Hauruck-Aktion. Ich glaube kaum, dass die Arbeiter sich die Zeit genommen haben, die Bäder nach möglichen Asbestquellen abzusuchen (Zeit ist Geld, und eine evtl. notwendige Asbestsanierung ist ja für den Vermieter teuer). Ich habe zwar keinen konkreten Asbest-Verdacht, kannte aber auch das Innenleben der leerstehenden Wohnungen nicht.
Nun mache ich mir massive Sorgen, dass bei eventuellem Vorhandensein asbesthaltiger Materialien durch die Staubentwicklung und beim Transport des Schutts das ganze Gebäude kontaminiert worden sein könnte. Das Dumme ist: die Schuttcontainer sind schnell abgefahren worden, so dass eine Überprüfung nicht mehr möglich war. Das Haus ist 1938 gebaut worden, da hat man wohl noch kein Asbest in den Wohnungen verwendet. Es liegt im Ostteil Berlins, und dort sind laut Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft auch zumindest keine asbesthaltigen Bodenbeläge in großem Stil verbaut worden (an anderer Stelle schon). Aber es ist ja nicht auszuschließen, dass jemand privat sein Bad mit asbesthaltigem Bodenbelag oder Vinyl-Asbest-Platten nachgerüstet hat.
Besonders beunruhigend für mich: ich schritt Freitagabend zügig und ahnungslos ins Haus und lief geradewegs in die Staubwolke, die meine putzwütige Nachbarin beim Fegen des Treppenhauses aufgewirbelt hatte (die Handwerker hatten den Dreck auf den Treppen liegen lassen). Falls in dieser Staubwolke Asbestfasern waren, könnte man nun sagen, das war nur eine kurze Expositionszeit, aber für manche durch Asbest ausgelöste Krankheiten sollen ja schon kleinste Mengen reichen.
Was kann man nun machen – muss man ab jetzt mit dem Druck leben, wegen dieser dummen Geschichte irgendwann möglicherweise tödlich zu erkranken? Die Entwicklung von durch Asbest verursachten Krankheiten wie Lungen- oder Rippenfellkrebs soll sich ja vergleichsweise lange hinziehen (evtl. erst in ein- bis drei Jahrzehnten), trotzdem ist das auf lange Sicht ein zerstörerischer Gedanke.
Ja, wie soll man damit jetzt umgehen? Oder ist die Panik übertrieben?

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 16.06.2013
20:15 Uhr
Dr. med. Kathrin Hamann Dr. med. Kathrin Hamann Beantwortet am 16.06.2013
20:29 Uhr

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Beantwortet am 16.06.2013 20:29 Uhr | Einsatz: € 15,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 3838 | Bewertung 5/5

Antwort von Dr. med. Kathrin Hamann (Frage zu Innere Medizin)

Guten Abend,

Gern helfe ich ihnen weiter.

Zunächst möchte ich sie beruhigen. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass sich in dem Haus Asbest befunden hat. Die mögliche nachträgliche Verbauung von Asbestteilen in den Wohnungen ist sehr unwahrscheinlich, zumal es im privaten Bereich keine Möglichkeit gab, solche Materialien zu verwenden (weder in Fußboden - meist PVC noch sonstiger Art) ...



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