Verdacht auf mediane Halszyste bei 4 Jährigem - OP oder nicht? Diagnose unklar
Gefragt am 11.04.201310:52 Uhr | Einsatz: € 15,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 6000
Unser 4 jähriger Sohn hat eine VA auf eine mediane Halszyste. Ultraschall beim HNO hatte am Montag ergeben, dass es angeblich ein Lymph sei, jedoch der ganze Hals inkl. der Schilddrüse untersucht werden solle (warum weiß ich nicht). Der KA hat uns nun in die Ambulanz der Charite überwiesen mit Verdacht auf eine mediane Halszyste. Jetzt habe ich zwei unterschiedliche Meinungen. Bisher hat niemand unserem Sohn Blut abgenommen, was ich komisch finde. Der KA sagte, dass eine Halszyste nicht operiert werde müsse, insofern sie keine Probleme bereiten würde - im Netz liest man überall, dass die Zyste besser entfernt werden solle, bevor sie sich entzündet. Was ist denn nun richtig? Weg damit oder abwarten und was ist wenn es doch ein Lymph ist oder etwas ganz anderes? Wie komme ich an eine richtige Diagnose? Die Knubbel ist nicht entzündet - das Kind scheint sonst gesund (kein Infekt). Vor einem halben Jahr wurde unser Sohn von einem fremden Jagdhund in den Hinterkopf gebissen (Vernarbungen Hinterkopf) - er hat auch danach Antibiotika bekommen - die HNO faselte, dass das ja vielleicht zusammenhängen könne .... Die wirre Fragestellung beschreibt in Etwa was in meinem Kopf gerade vorgeht ... Ich danke im Voraus für Ihren Rat. Danke.
10:52 Uhr
Antwort von Christian Welsch (Frage zu Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde)
Sehr geehrte Fragestellerin,
Eine mediane Halscyste kann man von einem Lymphknoten im Ultraschall mit einer gewissen Erfahrung und einem guten Ultraschallgerät von einander unterscheiden. Von daher ist eine US in einer Uniklinik nicht verkehrt, weil dort in der Regel bessere Geräte zur Verfügung sind ...
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