Tremor palatinus - Zusatzfrage an Dr. Christian Welsch
Gefragt am 29.07.201205:10 Uhr | Einsatz: € 25,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 3876 | Bewertung 5/5
Einleitung
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Vielen Dank für Ihre kürzliche Einschätzung, welche mir sehr weitergeholfen hat!
Die Kliniken für HNO und Neurologie haben, wie Sie vermutet haben, einen Tremor Palatinus festgestellt und Clonazepam verschrieben, was recht gut hilft.
Ich war sogar die Attraktion des Tages, da die Störung - wie Sie sagten - recht selten zu sein scheint und
wurde mehrfach gefilmt:-)
Ich hänge den Bericht der Klink für Neurologie an, da ich mir vorstelle, dass Sie das noch interessieren könnte (Sie brauchen nichts dazu zu sagen)
Frage
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1) Was ich noch nicht verstehe ist, warum, die Beschwerden so stark temperaturabhänging sind und warum Sie nur nachts auftreten:
Jetzt mit Clonazepam geht es, aber sonst- je kälter es ist in der Nacht, desto stärker die Beschwerden am Morgen. Die schlimmste Situation ist: schlafen in einem Flugzeug, wo mir die ganze Nacht die kalte Luft ins Gesichtbläst. Haben Sie vielleicht eine Idee wieso diese Temperaturabhängigkeit?
Wie verändern sich die Muskeln bei Kälte?
2) Umgekehrt konnte ich schon mehrfach feststellen, dass Strahlungswärme hilft, wenn ich es dann schaffe sie bis in den Bereich Wange, weicher Gaumen zu bringen (schwierig) , zum Beispiel nahe genug an einem Elektroradiator zu schlafen (dann aber Verbrennungsgefahr).
Lustigerweise genügt es nicht, dass der Radiator nur warm ist, er muss tatsächlich laufen und Strahlungswärme abgeben.
Was aus meiner Sicht helfen könnte, wäre entweder (von aussen) eine Art Kopfhörer mit Infrarotwärmesensoren
oder (von innen) eine Art verlängerte Zahnspange mit regulierbaren Infrarotwärmesensoren im Bereich des weichen Gaumens. Haben Sie von so etwas schon mal gehört? Vielleicht sollte ich mal versuchen sowas entwickeln zu lassen?
Mit freundlichen Grüssen
F.S.
05:10 Uhr
Antwort von Christian Welsch (Frage zu Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde)
Sehr geehrter Herr S.,
Bitte entschuldigen sie meine verspätete Antwort, ich hatte ein Internetproblem, so daß mich Ihre Frage nicht erreicht hat. Es freut mich daß nun erste diagnostische Schritte unternommen worden sind und es Ihne unter Rivotril besser geht.
Zu Ihrer Frage: v.a. die Kontraktionsfähigkeit der Muskulatur ist temperaturabhängig ...
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