Schleimhautwucherung
Gefragt am 26.11.201220:21 Uhr | Einsatz: € 20,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 13320
Hallo, ich hoffe Sie können mir helfen. Ich habe wiederholt eine pilz-oder bakterienbedingte Infektion der Scheide. Meine Ärztin sagte mir vor ca. einem Jahr, dass meine Scheidenflora nicht sauer genug wäre (bedingt durch das Stillen) und sich dadurch solche Infektionen entwickeln können. Dies wurde dann entsprechend behandelt, ist aber bis heute nicht in Ordnung und tritt immer wieder auf. Ich behandle dann immer mit Milchsäurepräparaten. Außerdem hatte ich vor ca. 6 Jahren eine Konisation (PAP 3 oder 4).
Gestern habe ich wegen der erneuten Infektion meine Scheide mal genau angeschaut und habe am Scheideneingang (hinten zum Anuns hin) komische stielartige Wucherungen entdeckt (etwa dreimal so groß wie ein Reiskorn, schleinhautfarben, zur Mitte hin wachsend). Es sind ca. vier Stück. Das hat mich sehr erschreckt und ich war heut bei meiner Frauenärztin. Diese hat wieder den zu hohen pH-Wert festgestellt und wir wollen nun erstmal den Laborbefund der Abstriche abwarten, bevor die Infektion behandelt wird. Wegen der stielartigen Wucherungen verschrieb sie mit eine Lösung gegen Feigwarzen, da ich ja mal eine HPV-Infektion hatte (habe?). Nun habe ich mir Bilder von Feigwarzen angeschaut und die sehen ganz anders aus, als meine Schleimhautveränderungen.
Bei meinen ist die Farbe genau wie bei der restlichen Schleimhaut rot und glänzend, sie sind ca. 1-2 cm lang und überhaupt nicht blumenkohlartig. Was kann das sein??? Bitte helfen Sie mir! Soll ich diese Lösung zum Betupfen der Warzen anwenden oder kann ich einen Fehler machen, falls es was anderes ist? Ich finde nirgends Bilder, die so aussehen, wie bei mir.
Vielen Dank im Voraus
20:21 Uhr
Antwort von Dr. med. Michael Schröter (Frage zu Gynäkologie)
Guten Tag,
Feigwarzen, sprich Kondylome können unterschiedliche Formen annehmen. So können diese blumenkohlartig oder auch nur als dünner Rasen äuffällig werden ...
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