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zitternde Hände

Gefragt am 04.10.2009
10:48 Uhr | Einsatz: € 100,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 6908 | Bewertung 5/5

 

Ich bin 1964 geboren. Als Säugling hatte ich Mumps-Meningitis und zwischen dem 7. und 11. Lebensjahr mehrere schwere Lungenentzündungen, Sinusitis und chronische Bronchitis. Die Atemwegserkrankungen sind in den 70er Jahren umfangreich (und erfolgreich) mit Antibiotika behandelt worden; an Penicillin-Spritzen und Berlocombin kann ich mich erinnern, es waren aber noch weitere Präparate, die über Jahre in unterschiedlicher Dosierung verordnet wurden. Als eindeutige Nebenwirkung der Antibiotika ist eine Gelbfärbung der Zähne (Tetracycline) zurückgeblieben.
Etwa mit 12 Jahren bemerkte ich zum ersten Mal ein leichtes Zittern meiner Hände. Dieses ist links etwas stärker als rechts und verstärkt sich in Stresssituationen erheblich. Im Alltagsleben (Beruf...) stört es mich nicht, insbesondere aber beim Essen und Trinken, in Selbstbedienungsgaststätten usw. ist es sehr unangenehm. Meine Umgebung akzeptiert dieses Handicap. Ich möchte es aber sehr, sehr gern loswerden.
Ein vor Jahren konsultierter Arzt sagte, dass es nur die Möglichkeit "Beruhigungsmittel" gäbe. Ich habe es dann ein paarmal mit "Rudotel" versucht. Dies brachte aber fast keine Verbesserung und machte nur müde.
Ergänzen möchte ich, dass mein Händezittern nichts mit Alkohol oder sonstigen Drogen zu tun hat, da ich nur sehr wenig trinke. Das Zittern nimmt aber tatsächlich schon nach wenig Alkohol ab. Seit 1975 bin ich ansonsten völlig gesund und nehme keinerlei Tabletten.
Was kann ich tun?

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 04.10.2009
10:48 Uhr
Dr. med. Christoph Schmülling Dr. med. Christoph Schmülling Beantwortet am 04.10.2009
13:24 Uhr

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Beantwortet am 04.10.2009 13:24 Uhr | Einsatz: € 100,00 | Status: Bewertet | Aufrufe: 6908 | Bewertung 5/5

Antwort von Dr. med. Christoph Schmülling (Frage zu Allgemeinmedizin)

Sehr geehrter Ratsuchender,

Zitter der Hände ist ein sehr häufiger Beratungsanlass in der allgemeinmedizinisch-internistischen Praxis und
eröffnet in der Regel eine breite Differenzialdiagnostik. Grundsätzlich kann Zittern durch neurologische, aber sehr
häufig auch durch psychosomatische Ursachen (im Verlauf oft kombiniert) hervorgerufen werden.
Eine der häufigsten Ursachen ist der "essentielle Tremor", dessen Ursachen noch nicht in Gänze verstanden sind. Das Auftreten in der Jugend spricht eher gegen sein Vorliegen.
Für eine genauere Einordnung der Ursache des Zitterns wäre es notwendig zu wissen, ob der Tremor (das Zittern) auch im Schlaf besteht, ob er auftritt, wenn Sie ganz alleine sind, wie die Frequenz des Tremors ist, wie er sich verändert, wenn Sie Zielbewegungen ausführen (z.B. eine Gabel zum Mund führen) usw.
Ganz abgesehen von diesen genaueren Untersuchungen und Angaben legt die Tatsache, dass Sie bereits seit dem 13 ...



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