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Schulter, Rotatorenmanschette

Gefragt am 21.03.2011
13:13 Uhr | Einsatz: € 30,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 4763

 

Hier kommt nun eine laengere Geschichte (inklusive Vorgeschichte, fuer die ich bereits Hinweise erhielt). Es waere mir sehr recht, wenn sich ein entsprechender Facharzt zu diesem Thema aeussern wuerde (bzw. jemand, der hier tatsaechlich Erfahrungen hat).

Ich halt mich derzeit im Ausland auf und habe hier keinen Zugang zu einem Facharzt.

Hier die Vorgeschichte, die ich hier gepostet habe und auf die ich bereits eine Antwort erhielt (am 01.11.2010):

"Habe mich beim Sport bei einer bestimmten Uebung an beiden Schultern verletzt.

Die Uebung: Liegestuetz, nach dem Hochkommen dann in den Einarmstuetz, dabei den anderen Arm ausgestreckt "um den Koerper herum" um 180 grad drehen, dabei den Rumpf mitdrehen (der Arm zeigt dann zur Decke, der Kopf schaut hinterher), dann zurueck, Ausfuehrung Liegestuetz (beide Arme), wieder Hochkommen, dann die Bewegung mit dem anderen Arm.

Diese Uebung (ich hoffe, die ist nachvollziehbar) habe ich in 4 Saetzen a 12 Wiederholungen durchgefuehrt. Das ging ohne Probleme, kein Schmerzgefuehl, Ziehen, Knacken, etc. beim Ausfuehren der Uebung. Ich habe diese Uebung allerdings nach langer Zeit (zuletzt vor ca. zwei Jahren) mal wieder ausgefuehrt

Zweieinhalb Tage danach (nach der Uebung) bin ich nachts mit extremen Schmerzen in beiden Schultern aufgewacht. Der Schmerz war nicht eindeutig zu lokalisieren, es hat einfach der gesamte Schulterbereich bis in die Oberarme und den Schultmuskel (Trapezmuskel?) hinein geschmerzt ("dumpfer" Schmerz), "in" der Schulter tat es bei Bewegungen an verschiedenen Stellen stechend weh.

Ich habe dann taeglich eine Voltaren Resinat (75mg Diclofenac) eingenommen. Der Schmerz in der rechten Schulter ist weitestgehend weg (4 Tage nach Auftauchen des ersten naechtlichen Schmerzes), eine leichte bis mittlere Bewegungseinschraekung ist noch da (ueber den Kopf nach oben-vorne greifen, z. B. Teller in einen Kuechenhaengeschrank raeumen).

Die linke Schulter beruhigt sich tagsueber (nur noch leichter bis mittlerer Schmerz, mittlere Bewegungseinschraenkung), aber nachts nehmen die Schmerzen zu. Das geschieht scheinbar durch das Liegen: ich schlafe ein (mit aktuell wenig Schmerzen), wache nach ca. 4 Stunden Schlaf auf mit starken Schmerzen in der Schulter und muss dann aufstehen. Nach einiger Zeit Gehen / Stehen / Sitzen laesst der Schmerz dann nach. Ich "doese" dann allenfalls noch ein wenig (im Liegen), der Schmerz nimmt aber wieder zu, so dass ich aufstehe und die Nacht sehr frueh beendet ist. In der rechten Schulter auch nachts allenfalls nur noch ein leichtes Ziehen bei Bewegungen.

Ich nehme weiterhin 1 Voltaren Resinat 75mg Diclofenac (nun seit einer Woche) am Abend (um Wirkung in der Nacht zu haben).

Ich befinde mich aktuell fuer einige Wochen im Ausland und habe hier nicht die Moeglichkeit, einen Facharzt aufzusuchen.

Fuer eine Einschaetzung und einen Rat waere ich sehr dankbar."


Ich war bei einem Physiotherapeuten, der mich mit Massagen, Magnet und Elektrogedoens behandelt hat. Im Laufe der Zeit wurden die Beschwerden besser.

Ich kann heute wieder Liegestuetz machen und habe bei der Ausfuehrung keine Beschwerden. Auch Hanteltraining mit leichteren Gewichten.

Allerdings habe ich nach einer Sportsession (am Tag danach) wieder Schmerzen im Bereich am oberen Oberarm, unterhalb der Schulter (also nicht "auf der Schulter"). Zudem knacken bei Schultern nach wie vor.

Was mir auffaellt, ist, dass die Schmerzen nachts staerker sind.

Ich habe wieder begonnen, Diclofenac zu nehmen, um eine moegliche fortwaehrende Entzuendung zu bekaempfen.

Der Physiotherapeut hat verschiedene Beweglichkeitstests gemacht und versichert, dass nichts gerissen oder angerissen ist. Er hat es eher mit einer extremen Ueberlastung erklaert und es mit einen Tennisarm verglichen.

Dennoch macht mich die lange Dauer der Beschwerden (seit ueber 5 Monaten nun) stutzig.

Vielen Dank fuer Ihren Rat.

Fragesteller Fragesteller Gefragt am 21.03.2011
13:13 Uhr
 Christian Klein Christian Klein Beantwortet am 21.03.2011
17:51 Uhr

Frage stellen
Beantwortet am 21.03.2011 17:51 Uhr | Einsatz: € 30,00 | Status: Beantwortet | Aufrufe: 4763

Antwort von Christian Klein (Frage zu Orthopädie)

Guten Tag,

Nach dem was Sie hier geschildert haben gehe ich ebenfalls davon aus, dass keine schwerwiegende Verletzung oder gröberer Riß der Rotatorenmanschette vorliegt.
Allerdings haben Sie eine für die Schultern doch sehr belastende Übung durchgeführt, die entweder zu einer muskulären Überbeanspruchung des gesamten Schultergürtels geführt hat i.S eines schweren Muskelkaters ohne sichtbare Verletzungszeichen oder aber es ist zu einer Entzündung im Bereich des Schulterdachs gekommen.
Da ähnliche Beschwerden nach den ähnlichen Übungen auftreten und ein Zeitraum von ca. 6 Monaten mit wechselnden Beschwerden bereist erfüllt ist und auf Grund der Tatsache, dass beim ersten Mal das Armanheben zum Küchenschrank einräumen schmerzte, gehe ich davon aus dass Sie wahrscheinlich ein Impingement-Syndrom haben mit daraus resultierender Entzündung des Schleimbeutels "subakromial" d ...



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